EU-Wahl
Josef Graf aus Neudauberg ist Spitzenkandidat der FPÖ
Der 48-jährige Josef Graf aus Neudauberg ist Spitzenkandidat der FPÖ Burgenland für die EU-Wahl im Mai nächsten Jahres.
NEUDAUBERG. „Wir haben einen sehr guten Kandidaten gefunden“, sagte FPÖ-Chef Johann Tschürtz bei der Präsentation von Josef Graf, der im Landesparteivorstand einstimmig als Spitzenkandidat der FPÖ Burgenland bestätigt wurde.
Techniker und Nebenerwerbslandwirt
Der 48-Jährige gehört seit 2015 dem Gemeinderat von Burgauberg-Neudauberg an. Er promovierte an der Technischen Universität in Wien, wo er heute unterrichtet und vor allem im Bereich Verbrennungsmotoren forscht.
Außerdem ist Graf Nebenerwerbslandwirt im elterlichen Betrieb in Großpetersdorf und bezieht auch EU-Agrarförderungen. In welcher Höhe wollte er allerdings nicht sagen. Er spricht sich aber dagegen aus, bei den Förderungen für kleine Landwirte zu sparen.
Als EU-Spitzenkandidat für die FPÖ Burgenland will er neben den Agrarförderungen das EU-Budget, den Klimaschutz und die Migrationskrise thematisieren.
Kein EU-Ausstieg
Kein Thema ist für ihn der Ausstieg Österreichs aus der EU. „Ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, dass es hier grobe Differenzen geben könnte, dass man in Österreich diese Volksabstimmung in Erwägung ziehen würde“, so Graf.
Welchen Platz Graf auf der Bundesliste der Freiheitlichen einnehmen wird, entscheidet sich beim Bundesparteivorstand am 5. Dezember. Tschürtz geht von einem Platz zwischen sechs und zehn aus. Derzeit ist die FPÖ mit vier Mandataren im Europaparlament vertreten.
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