Doskozil zum heutigen Corona-Gipfel
Keine Einwände aus dem Burgenland

- LH Hans Peter Doskozil forciert im Burgenland weiter weiter die Impfung.
- Foto: LMS
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil begrüßt die heute präsentierten neuen Corona-Regeln nach dem Bund-Länder-Gipfel und verweist auf das Omikron-Maßnahmenpaket des Burgenlandes.
BURGENLAND. „Gegen die heute präsentierten Maßnahmen gibt es aus dem Burgenland keine Einwände“, so Doskozil. Im Burgenland würde ohnehin ein Omikron-Maßnahmenpaket ab Montag in Kraft treten.
Burgenland: 50 Prozent bereits dreimal geimpft
Wie heute seitens Experten bekräftigt wurde, ist die dritte Impfung ein wesentlicher Faktor: Sie schützt mit einer Sicherheit von 90 Prozent vor einem schweren Verlauf und zu 70 Prozent vor Symptomen. „Im Burgenland ist schon knapp 50 Prozent der Bevölkerung geimpft, was uns einen klaren Vorteil verschaffen sollte. Wir werden den Fokus auch weiterhin auf die Impfung legen.“, so Doskozil.
Engmaschiges Testen
Zusätzlich soll durch das engmaschige Testen in der kritischen Infrastruktur die Omikron-Welle zumindest gedämpft werden, sodass Personalausfällen entgegengewirkt werden kann.
„Um das Contact-Tracing auch weiterhin sicherzustellen, haben wir mit einem eigenen Burgenland-Labor die Kapazitäten erhöht und die Koordinationsstäbe verstärkt“, so der Landeshauptmann.
Die Omikron-Maßnahmen des Bundes
Verstärkte Kontrollen
- Aktion scharf bei 2G Kontrollen ab KW 2.
- Kontrollpflicht im Handel: An Interaktionspunkten (z.B. beim Eingang oder spätestens beim Bezahlen).
- Sämtliche Behörden sollen im Rahmen ihrer Tätigkeiten auch COVID-Maßnahmen kontrollieren.
- Temporäre Betretungsverbote bei groben Vergehen gegen COVID Maßnahmen (ab 3. Februar).
- Erhöhung der Strafen (ab 3. Februar).
Quarantäne-Regeln (ab 8. Jänner)
- Künftig gibt es keine Unterscheidung zwischen K1 oder K2 mehr, sondern nur noch Kontaktperson.
- Künftig wird man keine Kontaktperson mehr sein, wenn man 3 Mal immunisiert ist, oder alle Beteiligten eine FFP2-Maske getragen haben. Das gilt auch für Kinder, die sich noch nicht boostern können.
- Alle Kontaktpersonen können sich am 5. Tag mit PCR freitesten.
- Kontaktpersonen in der kritischen Infrastruktur können mit täglich gültigem Test und FFP2 Maske auch weiterhin arbeiten gehen.
- Positiv getestete Personen können sich ab dem 5. Tag freitesten.
Strengere Schutzmaßnahmen (ab 11. Jänner)
- FFP2 Maske auch outdoor wo kein 2 Meter Abstand möglich ist, beispielsweise in Fußgängerzonen, Warteschlangen, Gruppenansammlungen etc. (Ausnahme für engste Angehörige wie Partnerin oder Partner sowie Kinder).
- Die Bundesländer können zusätzlich Maskenpflicht auf stark frequentierten Plätzen verordnen.
- Home-Office soll dort wo möglich zur Regel und nicht zur Ausnahme werden.
- Gültigkeit Grüner Pass wird auf 6 Monate reduziert.
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