KOMMENTAR: Positive Einstellung gegenüber Flüchtlingen nutzen
Am vergangenen Wochenende erfolgte die bislang wirksamste Maßnahme gegen die Schleppermafia. Mit der Öffnung der Grenzen und der Bereitstellung von Bussen und Zügen, damit tausende Flüchtlinge legal von Ungarn nach Österreich und Deutschland reisen konnten, verloren die Schlepper ihre Geschäftsgrundlage.
Das war jedoch nicht die einzige Erkenntnis dieser von Humanität geprägten Tage.
Uns wurde auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie professionell Polizei, Bundesheer, Hilfsorganisationen und NGOs – selbst angesichts dieses gigantischen Flüchtlingsstroms – zusammenarbeiten.
Beeindruckend war auch die Hilfsbereitschaft der Zivilbevölkerung – spontan und nicht enden wollend. Man kann nur hoffen, dass die Politik daraus die richtigen Schlüsse zieht und die zunehmend positive Einstellung der Bevölkerung zu den Schutzsuchenden nutzt.
Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, nicht nur für weitere Unterbringungsmöglichkeiten in den Gemeinden zu werben, sondern sich auch langsam über die Integration der Asylwerber – etwa am Arbeitsmarkt oder im Bildungsbereich – Gedanken zu machen.
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
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