LHStv. Tschürtz ordnet Verkehrskontrollen an, Landespolizeidirektor Doskozil lehnt ab
EISENSTADT (uch). „Der Schlepperkriminalität ist mit aller Härte zu begegnen“, sagt LHStv. Johann Tschürtz, dem die Verkehrssicherheitskontrollen beim Grenzübergang in Nickelsdorf zu wenig sind.
Anordnung an die Landesverkehrsabteilung
Als Verkehrsreferent des Landes, dem „130 Beamte der Landesverkehrsabteilung zur Verfügung stehen“, kam deshalb von Tschürtz die Anordnung, „dass nicht nur in Nickelsdorf, sondern im gesamten Bundesland im grenznahen Bereich Verkehrskontrollen durchgeführt werden.“
Diese Kontrollen sollen in einem angemessenen und ausgewogenen Umfang erfolgen und vom Personaleinsatz den Verkehrskontrollen beispielsweise bei Zeltfesten entsprechen.
Nicht abgesprochen
Mit dem Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil ist diese Anordnung allerdings nicht abgesprochen. „Das ist auch nicht notwendig“, so Tschürtz.
Doskozil zeigt sich jedoch verwundert, dass sich der Landeshauptmannstellvertreter über die aktuelle Situation nicht informiert hat. Dann würde er nämlich wissen, „dass wir dieser Anordnung nicht nachkommen können“, so der Polizeichef.
Landespolizeidirektor: „Wir sind am Limit“
Doskozil: „Wir haben seit 31. August Kontrollen im grenznahen Bereich, bei denen hauptsächlich die Verkehrsabteilung eingesetzt ist. Wir sind nahezu am Limit und können uns auch keine zusätzlichen Kontrollen vorstellen.“
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.