Burgenland-Initiative "Rettet die Vereinsfeste"
Neue Reform soll das Ehrenamt stärken

Für die Ehrenamtlichen in Österreich soll sich nun einiges tun. Eigene Service-Stellen und weitere Verbesserungen sollen das Ehrenamt wieder stärken. | Foto: ÖRK
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  • Für die Ehrenamtlichen in Österreich soll sich nun einiges tun. Eigene Service-Stellen und weitere Verbesserungen sollen das Ehrenamt wieder stärken.
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Seitens der Bundesregierung wurde ein Reformpaket zur Förderung von ehrenamtlichen Tätigkeiten beschlossen. Dieses beinhaltet ein neues Freiwilligengesetz, welches wichtige Verbesserungen sowie auch eine eigene Service-Stelle für Ehrenamt und Freiwilligenzentren vorsieht. 

BURGENLAND. Rund 100.000 Ehrenamtliche in insgesamt 4.900 Vereinen engagieren sich alleine im Burgenland in gemeinnützigen Vereinen. Die immer komplexeren Regeln und Auflagen haben in den letzten Jahren scheinbar viele Menschen abgeschreckt, in Vereinen ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen, unter anderem auch aufgrund der Corona-Krise. Durch das neu beschlossene Freiwilligengesetz soll sich dies wieder ändern. 

"Rettet die Vereinsfeste" an Reformpaket beteiligt

Bereits 2022 wurde ein breiter Beteiligungsprozess auf Bundesebene mit Organisationen und Stakeholdern ins Leben gerufen, um eine Stärkung für das Ehrenamt zu schaffen. Das neue Freiwilligengesetz soll mit Herbst 2023 in Kraft treten. Auch die burgenländische Bürgerinitiative "Rettet die Vereinsfeste" (RDV), die sich für eine Stärkung gemeinnütziger Vereine einsetzt, beteiligte sich an diesem Reformprozess. Laut Sascha Krikler, dem Initiator von RDV, ist das geplante Reformpaket ein wichtiger Meilenstein für ganz Österreich. 

Eine derartige bundesweite Einrichtung, die auch die Bundesländer einbindet, war und ist unserer Vereinsinitiative immer ein ganz besonderes Herzensanliegen gewesen. Darüber hinaus werden eine Reihe weiterführender Maßnahmen das Vereins- und Freiwilligenwesen nach den schwierigen Krisenjahren positiv weiterentwickeln und attraktiveren",  so Sascha Krikler.

Sascha Krikler, Initiator der Initiative „Rettet die Vereinsfeste“, setzt sich schon seit 2015 für die Anliegen von Österreichs Ehrenamtlichen in den Vereinen ein. | Foto: RDV
  • Sascha Krikler, Initiator der Initiative „Rettet die Vereinsfeste“, setzt sich schon seit 2015 für die Anliegen von Österreichs Ehrenamtlichen in den Vereinen ein.
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So wird das Freiwilligengesetz aussehen

  • Vorgesehen ist eine bundesweite Service- und Kompetenzstelle für Ehrenamt und Freiwilligenzentren.
     
  • Verbesserungen für TeilnehmerInnen am Freiwilligen Sozialjahr (FSJ) und Freiwilligen Umweltschutzjahr (FUJ) durch höheres Taschengeld und ein kostenloses Klimaticket.
  • Jährlich wird ein neuer Staatspreis für Freiwilligenarbeit vergeben.
  • Ausweitung und Modernisierung der Absetzbarkeit von Spenden an gemeinnützige Organisationen.
  • Bund wird Rettungsdiensten & Zivilschutzverbänden zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung (Zweckzuschüsse) stellen. 
  • Die Bundesregierung wird einen NPO-Energiekostenzuschuss erarbeiten, mit dem ein Teil der gestiegenen Kosten für Energie abgefedert werden kann.

Weitere Informationen

So soll das Ehrenamt gestärkt werden
Für die Ehrenamtlichen in Österreich soll sich nun einiges tun. Eigene Service-Stellen und weitere Verbesserungen sollen das Ehrenamt wieder stärken. | Foto: ÖRK
Sascha Krikler, Initiator der Initiative „Rettet die Vereinsfeste“, setzt sich schon seit 2015 für die Anliegen von Österreichs Ehrenamtlichen in den Vereinen ein. | Foto: RDV

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