FPÖ-Chef Petschnig
„Russland-Sanktionen sind der Treiber für Teuerungen“
Nach Grünen-Chefin Regina Petrik war nun FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig zu Gast bei den ORF Burgenland-Sommergesprächen. Im Folgenden die wichtigsten Aussagen des burgenländischen FPÖ-Chefs.
Petschnig zum Thema Neusiedler See
„Wir sind entschieden dagegen, den Neusiedler See austrocknen zu lassen. Der Neusiedler See ist eines der Aushängeschilder des Burgenlandes, das weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist.“
Zu den Gemeinderatswahlen
„Wir haben in der einen oder anderen Gemeinde tolle Kandidaten, die auch für die Bürgermeisterwahl antreten, und wo vieles möglich ist – etwa in Loipersbach.“ (Anm. d. Red.: hier treten ÖVP und FPÖ als gemeinsame Liste mit einer FPÖ-Kandidatin, die sich der Bürgermeisterwahl stellt)
Zu MFG als möglicher Konkurrent bei den Gemeinderatswahlen
„Mir ist nicht bange davor. Das ist eine Partei, die ein einziges Thema hatte – und das ist die Corona-Politik. Das sind wir auch klar positioniert.“
Illegale Migration
„Das wir nicht mehr in der Bundesregierung sind, sieht man an der Situation an den Grenzen. Wenn Sie mit Vertretern des Bundesheeres oder der Polizei sprechen, dann werden die Ihnen bestätigen, das sie im Prinzip zu einem besseren Reisebusunternehmen degradiert worden sind. Wir sind dafür, Personen, die keine Chance auf Asyl haben, an den Grenzen abzuweisen.“
Was findet Petschnig an der roten Landesregierung schlecht?
„Dass man im Wochentakt neue Landesgesellschaften gründet, wo die Geschäftsführer zigtausend Euro kosten, anstatt die Menschen zu unterstützen.“
Zu Géza Molnár, der aus der Partei ausgeschlossen wurde
„Wenn jemand aus der Partei ausgeschlossen wurde – und zwar vom Bundesparteivorstand, dann ist der Weg zurück sehr schwer möglich.“
Sanktionen gegen Russland
„Wir sehen in diesen Maßnahmen einen maßgeblichen Treiber für die Teuerungen. Außerdem sind die Sanktionen mit unserer Neutralität nur schwer vereinbar.“
Zu den Chancen von FPÖ-Bundespräsidentschafts-Kandidat Walter Rosenkranz, der in den Umfragen weit hinter Amtsinhaber Van der Bellen liegt
„Die erste Umfrage hat Norbert Hofer damals acht Prozent beschieden, beim ersten Durchgang sind es 35 Prozent geworden.“
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