Die Pläne von Landtagspräsidentin Dunst
Speed Dating am Girls’-Day
Landtagspräsidentin Verena Dunst präsentierte ihre Pläne. Sie will alle Altersgruppen ansprechen.
BURGENLAND. Den Landtag und politische Zusammenhänge den Menschen näherbringen und zur aktiven Teilnahme an der Politik einladen. Um diese Ziele zu erreichen, startet Landtagspräsidentin Verena Dunst eine umfassende Demokratie-Offensive. „Dabei ist mir wichtig, dass alle Altersgruppen angesprochen werden“, so Dunst.
Frauen unterrepräsentiert
Dazu passt ein Vorhaben am internationalen Girls’ Day am 25. April. „Wir werden ein Speed Dating organisieren. Frauen, die im Land Führungspositionen einnehmen – von den Landesrätinnen über die Landtagsdirektorin bis hin zu anderen Führungskräften – werden Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren dabei Rede und Antwort stehen“, informiert Dunst.
Ziel sei es, Mädchen berufliche Tätigkeitsfelder sowie den beruflichen Alltag in der Politik näherzubringen. Wie in handwerklichen, technischen oder naturwissenschaftlichen Bereichen sind Frauen auch in Führungspositionen noch unterrepräsentiert.
Altersgerechte Führungen
Ein weiteres Vorhaben der neuen Landtagspräsidentin sind Landtagsführungen für jede Altersgruppe. Über den Landtag im Burgenland, die Politik und Geschichte des Burgenlandes soll altersgerecht informiert werden.
Jugendlandtag
Neu gestaltet wird auch der Jugendlandtag. So sollen nicht nur Schüler, sondern auch Lehrlinge und Studenten vertreten sein. Das neue Konzept wird gemeinsam mit Jugendlichen erarbeitet.
Für Gehörlose
Ebenfalls neu: Künftig werden Landtagssitzungen auch für Gehörlose zugänglich gemacht. „Wir starten ab September mit Dolmetscherinnen und Dolmetschern – also noch bevor die gesetzliche Verpflichtung dazu zu tragen kommt“, so Dunst.
Demokratie-Offensive
Um das Interesse der Burgenländer an der Politik zu steigern, wird derzeit ein entsprechendes Projekt mit führenden Bildungseinrichtungen ausgearbeitet.
„Wählerinnen und Wähler sollen wissen, warum sie am demokratischen Entscheidungsprozess aktiv teilnehmen, wie man politische Debatten führt und welche Rechte sie haben“, sagt Dunst.
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