Corona-Hilfspaket
30 Millionen Euro für burgenländische Betriebe
Das Land schnürt ein Corona-Unterstützungspaket für jene Betriebe, die die Auflagen des Bundespaktes nicht erfüllen.
BURGENLAND. Das Corona-Unterstützungspaket für burgenländische Betriebe umfasst 30 Mio. Euro – und drei Programme:
- Kleine und mittelgroße Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft können durch ein neues Haftungsprogramm unterstützt werden. Diese Maßnahme erfolgt über die finanzierenden Banken an die WiBuG. Haftungen speziell für die Tourismusbetriebe gewährt die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT, hotline@oeht.at). Das Land beteiligt sich an diesem Programm und übernimmt die anfallende Zinslast für die Betriebe zu Gänze.
- An die kleinen Unternehmen des Landes mit bis zu 50 Mitarbeitern werden als Soforthilfe attraktive Kleinstkredite gewährt. Die Abwicklung erfolgt direkt über die WiBuG.
- Aus einem neu eingerichteten „Corona Härtefonds“ werden Ein-Personen- und Kleinstunternehmen mit bis zu neun MitarbeiterInnen Gelder als Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Dies gilt bei starker Betroffenheit, wie behördlicher Schließung oder starken Umsatzeinbrüchen. Bei Vorliegen einer existenzbedrohenden Notlage können Miet- und Fixkosten in den Wirtschaftsmonaten März bis Juni bezuschusst werden.
Infopoint für Unternehmer
Diese Maßnahmen richten sich vorweg an jene, welche keine Unterstützung vom Bund erhalten. Bei der WiBuG wurde eine Corona Info Förderhotline eingerichtet. Ab heute informiert die WiBuG unter 059010-2122 über die Angebote. Besonderes Service: Samstag und Sonntag wird die Hotline von 9 bis 14 Uhr besetzt sein. Alternativ können Anfragen unter corona@wirtschaft-burgenland.at deponiert werden. Die Antworten werden binnen weniger Stunden geliefert werden. „Das Team der WiBuG arbeitet unter Hochdruck an einer raschen Abwicklung der Unterstützungspakete,“ bedankt sich LR Christian Illedits.
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