Corona-Kurzarbeit
AMS überweist 3,8 Millionen Euro an burgenländische Unternehmen
Die erste Kurzarbeitsetappe ist bewältigt: 3.250 Betriebe haben Kurzarbeit beantragt. 3.120 mal wurde genehmigt, 40 mal abgelehnt, knapp 90 Fälle sind noch offen.
BURGENLAND. „3,8 Millionen Euro aus der ersten Teilabrechnung wurden bereits auf die Konten der Firmen überwiesen“, informiert AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl. Die Abrechnungsfrist für März- und April-Abrechnungen endet am 18. Mai.
„Wirksamste Instrument“
Beim AMS rüstet man sich nun für die anstehenden Verlängerungen. „Kurzarbeit wird zumindest noch den ganzen Sommer hindurch das wirksamste Instrument bleiben, um Jobs in burgenländischen Betrieben zu erhalten“, ist sich Sengstbratl sicher. „Dabei geht es um ca. 30.000 Arbeitsplätze, die dadurch abgesichert sind“, so die AMS-Chefin. Sie rechnet damit, dass 50 Prozent der Betriebe verlängern werden.
Teilabrechnungen nach Bezirken
Die meisten betroffenen Arbeitnehmer finden sich im Bezirk Eisenstadt, wo für mehr als 6.100 Arbeitskräfte ca. eine Million Euro abgerechnet wurde.
Gefolgt vom Bezirk Oberwart mit über 5.300 Personen und derzeit 700.000 abgerechneten Euro.
Im Bezirk Neusiedl wurden für knapp 5.000 Arbeitnehmer ca. 670.000 Euro abgerechnet und im Bezirk Mattersburg für 4.500 ca. 480.000 Euro.
Im Bezirk Oberpullendorf sind auch über 4.000 Arbeitskräfte betroffen, für die bereits 570.00 Euro überwiesen wurden.
Im Landessüden wurden für 2.200 Arbeitskräfte in Güssing 330.000 Euro und für 1.700 Arbeitskräfte in Jennersdorf 430.000 Euro überwiesen.
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