Burgenland Tourismus
Burgenland geht in die Rad-Offensive
Fast 35 Millionen Euro werden in den nächsten Jahren in die Rad-Infrastruktur investiert, darunter mit den „Burgenland-Trails“ und dem Bahntrassenradweg in zwei spektakuläre neue Projekte.
BURGENLAND. „Für mich ist die Präsentation von Werbemaßnahmen für den Tourismus wie so vieles im politischen Tagesgeschehen vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine ein emotionaler Balanceakt. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst. Aber es ist auch unsere politische Aufgabe, das Burgenland voranzubringen und unsere Unternehmer und deren Mitarbeiter zu unterstützen“, merkte LH Hans Peter Doskozil vor der Präsentation der Radoffensive des Landes an.
Radtourismus boomt
Der Tourismus im Burgenland zählt – angesichts eines Gesamtumsatzes von über einer Milliarde Euro im Jahr – zu den wichtigsten Säulen heimischen Wirtschaft, wobei vor allem Radtourismus immer mehr Gäste ins Burgenland lockt. So nutzte bereit jeder dritte Gast 2019/2020 seinen Urlaub im Burgenland für eine Radtour.
Megatrend
„Radfahren ist ein Megatrend, das haben wir im Burgenland früh erkannt. Jetzt machen wir das Burgenland noch mehr zum ,BurgenRADland‘ und investieren in den nächsten Jahren rund 35 Millionen Euro in die Rad-Infrastruktur“, kündigte Doskozil an.
Ausbau der Radinfrastruktur
Im ganzen Land werden Radwege weiter verbessert, die begleitende Infrastruktur wird ausgebaut und im Süd- und Mittelburgenland werden zwei neue, spektakuläre Rad-Projekte realisiert: Der Bahntrassenradweg mit 33 Kilometern Länge und die Burgenland-Trails am Geschriebenstein mit über 40 Kilometern Länge. Beide Projekte befinden sich in Bau und werden noch 2022 eröffnet.
Bahntrassenradweg
Der Bahntrassenradweg entsteht auf einer aufgelassenen Bahnstrecke im Südburgenland und verbindet die ganze Region: Von Oberschützen über Bad Tatzmannsdorf und Oberwart in die Weinidylle mit Hannersdorf bis hin zum Naturpark Geschriebenstein nach Rechnitz. Hier entsteht ein Radparadies für Familien, auch zahlreiche Attraktionen zu den Themen Wein, Archäologie und Landwirtschaft sowie Aussichtsplattformen sind geplant.
Burgenland-Trails
Am Geschriebenstein entsteht mit den Burgenland-Trails ein Natur-Mountainbike-Paradies, das zu den schönsten in Europa zählen wird. Die Burgenland-Trails werden in vielerlei Hinsicht einzigartig und werden neue Maßstäbe setzen. Von der Länge mit 40 Kilometern, der Vielfalt auf über 300 km, der minimal-invasiven Bauweise eingebettet in die Natur, bis zum Klima-Vorteil, der auch hier ein ganzjähriges Befahren ermöglicht.
Frühlings- und Sommerkampagnen
Dem Radtourismus sind auch die Frühlings- und Sommerkampagnen gewidmet. In Spots, auf Sujets, als Hörfunkspots und Online wird das Thema Radfahren im Burgenland attraktiv beworben. Didi Tunkel, Geschäftsführer von Burgenland Tourismus: „Unser Motto in der klassischen Kommunikation: Komm ins BurgenRADland und genieße die Vielfalt unserer Radangebote, unserer Thermen, Hotels, Privatquartiere, Kellerstöckl und Campingplätze. In der Frühjahrskampagne gehen wir seit vielen Jahren erstmals wieder ins Fernsehen, die 15sekündigen TV-Spots sollen die Zuschauer dazu anregen, sich auf den digitalen Kanälen n her zu informieren, wo wir unsere Geschichten zielgruppengerecht weitererzählen.“
„Anradeln“ mit dem Landeshauptmann
Dem frühesten Frühling im Burgenland erlebbar machen ist das Ziel der Idee „Anradeln“. „Wir sehen es auch ein wenig als Pendant zu den Ski-Openings im Westen“, sagt Didi Tunkel. Gemeinsam mit Landeshauptmann und Tourismusreferent Hans Peter Doskozil sowie Landesrat Heinrich Dorner wird die Radsaison im Burgenland am 12. März offiziell eröffnet. Nach einem gemütlichen Beisammensein am Eisenberg folgt eine kurze Radtour zum Weinblick und ein Abschluss am Hannersberg.
Weitere Infos:
www.burgenland.info
www.suedburgenland.info
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.