Erste Bilanz der Wirtschaftskammer
"Der Handel war und ist kein Infektionsherd"
Der Handel sowie körpernahe Dienstleister haben seit zwei Wochen geöffnet – die Wirtschaftskammer Burgenland zieht eine erste, positive Bilanz
BURGENLAND. Seit dem 8. Februar hat der stationäre Handel seine Geschäfte wieder geöffnet und auch Friseure, Fußpfleger und andere körpernahe Dienstleister dürfen wieder Kunden betreuen. „Die Umstände sind nach wie vor außergewöhnlich und herausfordernd, aber die Wiedereröffnung war ein erster, unbedingt notwendiger Schritt in Richtung Normalität“, wird Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth am Mittwoch in einer Aussendung zitiert.
"Zahlen-Anstieg nicht eingetreten"
Die Bilanz über die ersten Tage nach der Wiedereröffnung falle positiv aus. „Obwohl jetzt viel mehr getestet wird, ist ein großer Anstieg der Fallzahlen durch die Öffnung des Handels nicht eingetreten. Das bestätigt uns: Der Handel war und ist in keiner Weise ein Infektionsherd“.
"Keine Zwangsschließungen mehr"
Nemeth sieht dafür mehrere Gründe: „Zum einen gelten aktuell in kaum einem anderen Bereich derart strenge Sicherheitsauflagen. Zum anderen gewährleisten umfassende Sicherheitskonzepte in den Betrieben, regelmäßige Testungen unter anderem durch die Wirtschaftskammer und auch die Disziplin der Kunden, dass die strengen Auflagen tatsächlich eingehalten werden“.
Weitere Zwangsschließungen dürfen laut Nemeth in künftigen politischen Überlegungen keine Rolle mehr spielen, "weil sie jeder Grundlage entbehren“.
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