„Eine Bank, die nicht zockt“

EISENSTADT (uch). Sie wollten immer schon eine Bank mit gründen und danach Teil einer alternativen Ethikbank werden? Dann haben Sie jetzt die Möglichkeit dazu.

Ab 200 Euro ist man dabei

Mit einem Mindestinvestment von 200 Euro sind Sie Mitglied einer Genossenschaft, die zum Ziel hat, eine „Bank für das Gemeinwohl“ zu gründen. Derzeit haben die Genossenschafter mehr als 1,7 Millionen Euro bereit gestellt. Ab 6 Millionen Euro kann die Banklizenz beantragt werden.

Konzentration auf die Kerngeschäfte

Die „Bank für Gemeinwohl“ wird sich – wenn es dann soweit ist – auf die Kerngeschäfte konzentrieren. „Wir werden Girokonto, Spareinlagen, Kredite und einen Zahlungsverkehr anbieten. Was wir nicht machen werden, sind spekulative oder intransparente Geschäfte oder Fremdwährungskredite anbieten. Wir werden einfach nicht zocken“, erläutert Genossenschaftsvorständin Christine Tschütscher.

Je gemeinwohl-orientierter, desto günstiger der Kredit

Ein weiterer Unterschied zu herkömmlichen Banken ist die Art der Kreditvergabe. „Es wird zusätzlich zur klassischen Bonitätsprüfung auf die Gemeinwohlorientierung des Kreditnehmers geachtet: wie ist der Produktionsprozess, wie geht man mit den Mitarbeitern um oder wie ökologisch und nachhaltig ist das Unternehmen?“, erklärt Tscheutscher. Bevorzugt werden Investitionen in Ökologie, Biolebensmittel, Bildung, erneuerbare Energie oder soziales Wohnen. Je gemeinwohl-orientierter ein Projekt ist, desto günstiger soll der Kredit sein.
„Konsumkredite wie etwa für ein neues Auto werden wir eher nicht finanzieren, außer es handelt sich um ein Elektroauto“, sagt Tscheutscher.

Winzer als Genossenschafter

Aus dem Burgenland beteiligen sich derzeit 27 Genossenschafter an dem Projekt. Einer von ihnen ist der bekannte Winzer Josef Umathum. „Wir arbeiten in unserem Betrieb ökologisch und nachhaltig. Deshalb passt auch eine Bank, die nachhaltig wirtschaftet und das Gemeinwohl in den Vordergrund stellt, gut ins Konzept“, so Umathum.
Weitere Infos: www.mitgruenden.at

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