Neuer Markenauftritt
„Energie Burgenland“ wird zur „Burgenland Energie“
Der Landesenergieversorger ändert Namen und Logo. Die ÖVP spricht von „Geldverschleuderung“.
BURGENLAND. Wer in den vergangenen Tagen an der Zentrale des Energieversorgers vorbeigefahren ist, wird es bemerkt haben. Am Firmengebäude prangt der neue Name „Burgenland Energie“ mitsamt neuem Logo.
„Doskozil verschleudert mehrere Millionen“
Die ÖVP reagierte prompt. In einer Aussendung am vergangenen Samstag meinte Generalsekretärin Laura Sachslehner: „Während viele Burgenländerinnen und Burgenländer nicht wissen, wie sie die nächste Strom- oder Gasrechnung bezahlen, verschleudert SPÖ-Landeshauptmann Doskozil offensichtlich mehrere Millionen Euro für eine mehr als fragwürdige Umbenennungs-Aktion. Und das mitten in einer Energiekrise.“
Keine zusätzlichen Kosten
Burgenland Energie-Pressesprecher Jürgen Schwarz beruhigt: „Durch Umstrukturierungsmaßnahmen und Einsparungen im Marketing in den vergangenen Jahren entstehen keine zusätzlichen Kosten.“ Außerdem erfolgt das Umbranden – etwa bei Autos oder Dienstkleidung – schrittweise, das heißt nur bei Neuanschaffungen.
„Entwickler grüner Ideen“
Dass nun das „B“ im Vordergrund steht wird mit der Strategie des Unternehmens -in Richtung Energieautarkie – begründet. So stehe das Burgenland für Energieunabhängigkeit, das „B“ sei identitätsstiftend für das Unternehmen. „Wir sehen uns nicht mehr als klassisches Energieversorgungs-Unternehmen, sondern als Entwickler grüner Technologien“, betont Vorstandsdirektor Stephan Sharma.
Firmensprecher Schwarz weist außerdem darauf hin, dass die Burgenland Energie aktuell der günstigste Anbieter im Burgenland ist.
Demnächst wird das Unternehmen die von Landeshauptmann Doskozil angekündigte Speicher-Lösung für Sonnen- und Windstrom präsentieren.
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