Kommentar
Handel muss digital aufrüsten
Mit fünf Lockdowns und insgesamt 148 Schließtagen hat der stationäre Einzelhandel seit Beginn der Corona-Pandemie besonders gelitten. Dieses Leiden hat jedoch – wie zahlreiche Studien beweisen – bereits in den Jahren vor dem Auftreten des Coronavirus begonnen.
Der Konsument nutzt die technischen Möglichkeiten, die ihm sein Smartphone bietet und kauft verstärkt online ein – und zwar unkompliziert, bequem und mit der Erwartung, dass die Produkte verlässlich und zeitgerecht geliefert werden. Amazon ist einiges vorzuwerfen, allerdings nicht die Professionalität eines extrem serciveorientierten Online-Handels.
Die Handelsbetriebe müssen sich darauf einstellen, dass die Menschen auch nach der Corona-Krise vermehrt digital kommunizieren, soziale Netzwerke nutzen und online einkaufen werden.
Es wird dem heimischen Handel also nichts anderes übrig bleiben, als endlich digital aufzurüsten. Das sollte jedoch professioneller umgesetzt werden als der peinliche Versuch eines österreichischen Amazons namens „Kaufhaus Österreich“.
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