„Nächtigungstourismus ist nicht alles“
- Beeindruckt über die Tourismusstudie: RMB-GF Harald Horvath, Dir. Bernd Jandl, LH Hans Niessl und Studienautor Andreas Kreutzer
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Neue Studie untersuchte volkswirtschaftliche Effekte aus dem Tourismus
RUST (uch). „Die Entwicklung zeigt eine Dynamik, die ich so noch nicht erlebt habe“, zeigte sich LH Hans Niessl bei der Präsentation der vom Regionalmanagement Burgenland (RMB) beauftragten Tourismusstudie beeindruckt. Und Studienautor Andreas Kreutzer bestätigt: „Diese Werte haben es durchaus in sich!“
Top: Vier- und Fünfsternbereich
Die wichtigsten Daten: 195 Millionen Euro an Förderungen flossen in den vergangenen 15 Jahren in den burgenländischen Tourismus. In diesem Zeitraum stieg die Zahl der Übernachtungen um 20 Prozent, jene der Ankünfte um 58 Prozent. Wachstumsgewinner sind vor allem die Thermenregionen und der Vier- und Fünfsternbereich. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 2,9 Millionen Nächtigungstouristen verzeichnet.
Nebenwohnsitze berücksichtigt
Kreutzer weist jedoch darauf hin, „dass Nächtigungstourismus nicht alles ist.“ Deshalb wurde in der Studie neben den Tagestouristen auch die Nebenwohnsitze berücksichtigt, was österreichweit einzigartig sei.
3 Mio. Tagesgäste
Demnach kamen 2014 rund 5,9 Millionen Tagesgäste in das Burgenland, von denen allein rund 3 Millionen Gäste auf das Einkaufszentrum Parndorf entfallen. Weiters gibt es im Burgenland etwa 13.200 touristisch genutzte Nebenwohnsitze. Diese entsprechen rund 1,2 Millionen Übernachtungen.
935 Mio. Euro Wertschöpfung
Auf beeindruckende 935 Millionen Euro belief sich die tourismusinitiierte Wertschöpfung im Jahr 2013. Immerhin 20 Prozent entfielen auf touristische Nebenwohnsitze.
Niessl: „Diese Zahlen waren bis dato nicht bekannt und werden künftig in die Strategie des Burgenlandes einfließen.“
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