Terroranschlag
Terror im Herzen von Wien
Terrorangriff im Herzen von Wien
Noch immer gibt es keine Entwarnung nach dem Terrorangriff in der Wiener Innenstadt.
"Bleiben Sie wenn möglich zu Hause", sagte Innenminister Karl Nehammer bei einem Pressestatement in der Nacht auf Mittwoch.
Am Montagabend kam es zu einem Schusswechsel am Schwedenplatz in Wien. Die ersten Schüsse fielen gegen 20 Uhr nahe einer Synagoge in einem in einem beliebten Wiener Viertel. Nach Augenzeugenberichten feuerte der Täter wahllos in die Lokale.
Nach Angaben von Wiens Bürgermeister Ludwig war der getötete mutmaßliche Attentäter schwer bewaffnet. "Er habe eine Langwaffe, eine Pistole und eine Machete bei sich geführt."
Dem Innenminister zufolge trug er auch eine Attrappe eines Sprengstoffgürtels.
Laut Innenminister Karl Nehammer geht der Anschlag auf das Konto mindestens eines islamistischen Terroristen, der ein Sympathisant der Terrormiliz IS gewesen sei. Der Täter wurde von der Polizei erschossen.
"Wir können derzeit nicht ausschließen, dass es noch andere Täter gibt", sagte Innenminister Nehammer.
Nach Angaben der österreichischen Polizei gab es sechs verschiedene Tatorte: Morzinplatz, Salzgries, Fleisch- und Bauernmarkt sowie der Graben.
Vier Passanten sind ums Leben gekommen - In den Wiener Krankenhäusern wurden 17 Menschen versorgt, von denen mindestens sechs Personen sind schwer verletzt worden.
Aufgrund der Gefahrensituation bittet Bundeskanzler Kurz die Bevölkerung möglichst zu Hause zu bleiben und die Innenstadt zu meiden.
Kinder sollen wenn möglich daheim gelassen werden. Die Schulpflicht in Wien wurde für heute (Dienstag) ausgesetzt. Die Schulen in der Bundeshauptstadt befinden sich im „Notbetrieb”
Fahndung nach weiteren Tätern läuft noch. 1.000 Kräfte sind in Wien im Einsatz.
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