„Guute Card“ punktet
Der Onlinehandel wird immer mehr zur Konkurrenz vieler Handelsbetriebe des Bezirkes Eferding.
BEZIRK. Aktuell gibt es 738 Handelsbetriebe im Bezirk. Eines der größten Probleme für die Eferdinger Wirtschaft ist die starke Sogwirkung des Zentralraums – sowohl bezüglich der Arbeitsplätze als auch bezüglich der Kaufkraft. Die großen Handelszonen in der Landeshauptstadt, in Wels und seit 2007 vermehrt auch in Grieskirchen ziehen viele potentielle Käufer an. Zudem wird der Onlinehandel immer mehr zur Gefahr für viele regionale Handelsunternehmen. Insgesamt landeten letztes Jahr 7,2 Millionen Euro in virtuellen Einkaufswagen. Dies besagt eine umfangreiche Studie welche von der WKO Oberösterreich in Auftrag gegeben, und von der CIMA Beratung und Management GmbH durchgeführt wurde. Für Michael Pechers-torfer, Obmann der WKO Eferding, hängt die langfristige Sicherung der Kaufkraft in der Region eng mit der allgemeinen Stärkung des Wirtschaftsstandorts zusammen. „Nur wo Betriebe und Arbeitsplätze vorhanden sind, kann auch die Handelslandschaft blühen“, weiß Pecherstorfer. Die Guute Card, welche Ende November eingeführt wurde, wusste bis jetzt viele positive Impulse zu setzen. Mit der Ausgabe dieser Einkaufs-Vorteilskarte für den gesamten Bezirk Eferding hat die WKO ein neues attraktives Instrument zur Kaufkraftbindung in der Region geschaffen. Seit ihrer Einführung wurden an den 22 Guute-Card-Standorten 4600 Stück ausgegeben, 3500 Buchungen vorgenommen und 208.000 Euro Umsatz damit gemacht. Ein äußerst wichtiger Faktor für den Handel in der Region Eferding ist das Modehaus Stöcker, welches sehr viel Kaufkraft im Bezirk bindet.
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