Antau verliert seinen geliebten Seelenhirten - "Buenos Dias, dragi Zeljko"

Gottes Lohn - Bgm. Adlabert Endl überreichte einen Kupferstich der Kirche. | Foto: alle ROSENATOR
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  • Gottes Lohn - Bgm. Adlabert Endl überreichte einen Kupferstich der Kirche.
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Auf Weisung des Bischofhofes wird der sehr beliebte 53-jährige, erstklassige Seelenhirte, nach 23 Jahren in Antau/Zagersdorf, Anfang September 2012, in die Pfarren Trausdorf/Oslip versetzt. Vergangenen Sonntag verabschiedete sich Pfarrer Zeljko Odobasic (seit 1999 österr. Staatsbürger) mit einer Messe, von und mit jung und alt, sowie einer Agape mit Gulasch und süßen Antauer Gaumenfreuden, im Pfarrhof von seiner Gemeinde. Die Gemeindebürger wünschten mit einem Abschiedslied „Buenos Dias, dragi Zeljko, du warst gern und glücklich hier…“ als Hommage, das so manche Tränendrüsen wasserfallartig produzieren lies, das Beste für die Zukunft.

"Sehr gute Zusammenarbeit – von ganzen Herzen"
Nach langjähriger sehr guter Zusammenarbeit waren Bgm. Adalbert Endl als Gemeindevertreter, die Ministranten, Kommandant-Stvtr. Rene Rosenitsch, Manfred Hergovits und Günther Meszgolits als eine Abordnung der Feuerwehr, die Lehrerinnen der Volksschule und Kinder, Präsident Ernst Bucsich und Obmann Gerhard Wograndl mit Funktionären und Spieler des Sportvereines, Obmann Johann Höher und Karl Marchold vom Pensionistenverein, Maria-Luise Malovits als Leiterin des Kirchenchores und zu guter Letzt natürlich auch Ratsvikar Luwig Babonich mit dem Pfarrgemeinderat zur Stelle um sich mit ihren Reden und passenden Geschenken, von ganzen Herzen vom allseits geliebten Zeljko zu verabschieden.

"Die schönste Arbeit in der Gemeinde"
Besonders beliebt war der Pfarrer auch bei den Kindern, für die er nicht nur in der Kirche sondern auch als Glaubenslehrer der Volksschule immer wieder die richtigen Worte fand. Und Odobasic selbst sagt dazu: „die Arbeit mit den Kindern des Kindergartens, der Volksschule und den Jugendlichen war das schönste Erlebnis in all den Jahren in der sehr lebendigen Gemeinde Antau“. „Wenn in der kleinen Ortschaft Antau zu manchen Zeiten gerade mal nur 24 Kinder die Volksschule besuchten haben, waren zumindest 22 Ministranten dabei.“

Als nächstes hebt Zeljko Odobasic besonders die Arbeit mit den Pfarrgemeinderäten um Ratsvikar Ludwig Babonich hervor, mit denen er von 2006-2008 die Kirche wunderschön renovieren lies und ein Gotteshaus geschaffen hat, in dem er sich immer wieder wie in einem richtigen Zuhause fühlte. „Obwohl Antau mit ca. 750 Einwohnern und davon schätzungsweise rund 400 Kirchengehern nicht gerade groß ist, haben die Bürger mit rund 110.000,- Euro an Spenden, sehr viel zum 300.000.- Euro-Projekt „Kirchenrenovierung“ beigesteuert.

Mit Modeschauen und Weihnachtskonzerten, sowie vielen Veranstaltungen war er fleißig auf Achse um Gelder aus Spenden für die Kirche und karitative Zwecke aufzutreiben.

Für viele seiner Schäfchen sind die Wallfahrten mit dem Seelenhirten zu religiösen Pilgerstätten ein unvergessenes Erlebnis.

"Sportliche Seelsorger-Highlights"
Viele Prominente waren bei Pfarrer Odobasic im Zuge seiner Arbeit im Pastoralamt Sport der Diözese, das er neben der Betreuung seiner Pfarrgemeinden inne hatte, zu Gast. Die Schwimmstars Mirna und Dinko Jukic, Otto Baric – den „maximalen“ Fußball- und Motivationstrainer, Kickbox-Weltmeister – Nicole Trimmel und Ing. Michael Gerdenitsch sowie viele andere konnte Pfarrer Odobasic bei seinen Veranstaltungen begrüßen, dessen Name in der Sportwelt als Seelsorger schon lange ein Begriff ist. Auch die Organisation von Fußballturnieren der Diözesen, zweimal in Antau (1999, 2008) und sogar eine Hallenfußball-Europameisterschaft (2005 in Eisenstadt) hatte der Sportpfarrer auf sein Konto zu verbuchen.

"Fußball-EM-Seelsorger 2008"
Im Rahmen der Fußball-EM 2008 hat Pfarrer Odobasic mit dem österreichischen und kroatischen Team eine Heilige Messe in Bad Tatzmannsdorf gehalten um göttlichen Segen für ihre Spiele zu erbitten. Und danach wurde ihm, natürlich im Scherz nachgesagt, dass doch ein wenig das Fußballerherz des gebürtigen Kroaten vom lieben Gott als engere Verbindung zu Kroatien erkannt wurde und somit Österreich mit 0:1 verloren hat. Oder, war weiß Gott, doch Schuld an der Niederlage dass weniger österreichische Spieler die Messe besuchten als Kroaten? In der Messe wurde natürlich auch für Kraft nach der Niederlage gebetet, die dann von Österreichs Team benötigt und wahrhaftig umgesetzt wurde. 1:1 gegen Polen – das Tor für Österreich erzielte, wie sollte es anders sein, ein gebürtiger Kroate, der damals fast 39-jährige Ivica Vastic (damit ältester Torschütze bei einer EM-Endrunde) aus einem Elfmeter.

"Studienreisen mit LehrerInnen"
Studienreisen mit kroatisch sprechenden LehrerInnen aller Schulformen im Burgenland, nach Kroatien und Bosnien, organisatorisch und spirituell betreut von Dechant Željko Odobaši waren weitere Höhepunkte in seinem bisherigen Priesterleben.

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