Thema Bodenversiegelung
Eisenstadts Grüne luden zur "Betonwanderung"
Wandern durch die Betonwüsten der Landeshauptstadt. Dazu luden vor kurzem die Grünen Eisenstadt. Mit echten Ziegen im Gepäck ging es von Parkplatz zu Parkplatz in Eisenstadt.
EISENSTADT. Das Problem der übermäßigen Bodenversiegelung ist kein neues. Bei einer sogenannten "Betonwanderung" durch Eisenstadt wiesen die Grünen auf die Probleme rund um Versiegelung und Bodenverbrauch hin und erkundeten die Parkflächen der Landeshauptstadt. Eisenstadt ist auch Mitglied beim Bodenbündnis. Laut Klubobfrau Anja Haider-Wallner werde man darauf schauen, dass die Bodenschutzrichtlinien auch eingehalten werden.
Durch die Landeshauptstadt
Der Weg startete beim Bahnhof ging über den Parkplatz des EZE bis zur Seitenfahrbahn der Mattersburgerstraße. Anschließend wurde der Parkplatz des ehemaligen KIKA erkundet. Zurück ging es entlang des Eisbachs zur Rusterstraße. "Es war heiß und abenteuerlich und unterhaltsam und lehrreich und frustrierend - zum Schluss mit Ausblick auf Verbesserungmöglichkeiten", so die Grünen Eisenstadt.
Experte im Gepäck dabei
Mit im Gepäck waren nicht nur echte Ziegen von Christian Wagners Bienenoasen, die sich über jede noch so kleine Grünfläche am Weg freuten. Bodenschutz-Experte Markus Puschenreiter lieferte viele Ideen zur Umsetzung in Eisenstadt. Puschenreiter ist neben seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit als Bodenökologe an der Universität für Bodenkultur auch KLAR-Manager für die Region Forchtenstein, Mattersburg, Sigleß, Rohrbach, Pöttelsdorf und Draßburg. Mit diesen Gemeinden plant und realisiert er Projekte im Bereich Klimawandelanpassung.
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