Ministerin Karmasin beim ÖVP-Wahlauftakt: „Der Mai ist der Monat der ÖVP“
Mit einem Familienfest startete die ÖVP offiziell den Wahlkampf.
EISENSTADT. Volksmusik, Hüpfburg für die Kinder, Cocktail-, Uhudler- und Mehlspeis-Bar waren nur einige der Attraktionen für die Besucher des Wahlauftakts der Volkspartei vor dem ÖVP-Haus in Eisenstadt.
Steindl: „Wir sind die Familienpartei“
„Die einen nützen den 1. Mai dazu, um mit Kampfparolen zu marschieren, wir machen das als Volkspartei anders. Wir sind die Familienpartei“, wies ÖVP-Chef Franz Steindl vor rund 700 Besuchern auf den Unterschied zur SPÖ hin.
Dazu passend Familienministerin Sophie Karmasin als prominente und optimistische Wahlkampfhelferin. „Der Mai ist nicht nur der Familienmonat, sondern im Burgenland auch der Monat der Volkspartei“, so Karmasin.
„In der Arbeitsmarktpolitik geht wenig weiter“
Steindl betonte in seiner Rede, dass das Thema Arbeitsplatz im Mittelpunkt des Wahlkampfes stehen werde. Und mit einem Seitenhieb auf den Regierungspartner meinte der ÖVP-Chef: „Während die Wirtschaftspolitik, für die die ÖVP steht, sich sehen lassen kann, geht in der Arbeitsmarkt und Sozialpolitik wenig weiter. Über 10.000 Arbeitslose – das können wir nicht hinnehmen, da müssen wir handeln“, sagte Steindl und verwies auf die von ihm initiierten und bereits umgesetzten Projekt, wie etwa den „rot-goldenen Lehrlingsplan“ oder die Aktion 50plus für ältere Arbeitnehmer.
„Generalverkehrsplan ist zu wenig“
Weiteres Schwerpunktthema der ÖVP ist die Mobilität. Steindl: „Mit den Generalverkehrsplan wurden zwar Akzente gesetzt, allerdings ist das zu wenig. Es kann nicht sein, dass ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Purbach nach Oberpullendorf 143 Minuten benötige, während ich mit dem Auto dafür nur 50 Minuten brauche.“
Für die Landtagswahl zeigte sich der ÖVP-Chef zuversichtlich und erinnerte an die über 40 Prozent bei der der Gemeinderatswahl. „Wenn wir davon nur einen Bruchteil über das Persönlichkeitswahlrecht umsetzen können, dann haben wir viel erreicht.“
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