"Was ich kenne und liebe, das schütze ich"

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ENNS. "Der Wald ist unser erweiterter Gruppenraum", sagt Christine Linninger, Leiterin des städtischen Kindergartens "Natuki" nahe dem Eichberg. Einen Vormittag und in etwa zwei Nachmittage in der Woche verbringen die Kleinen im Ennser Naherholungsgebiet. "Wenn wir den Wald betreten, sagen wir einen Spruch auf, um der Natur unsere Achtsamkeit zu zeigen", erzählt Pädagogin Claudia Schmidt-Kohlberger. Im Ennser "Dschungel" können Kinder und Begleitpersonen beispielsweise ein Lager mit Wänden aus Weidenhölzern bauen, mit dem Seil einen Steilhang bezwingen oder auf der Lichtung Würstel grillen. Auch beim Müll sammeln am Wegesrand sind die Kleinen mit Eifer dabei. "Nach dem Motto 'Was ich kenne und liebe, das schütze ich' entwickeln die Kinder ein Verantwortungsgefühl für 'ihren' Wald", sagt Pädagogin Silvia Königslehner.

Wald fördert Entwicklung
Durchstrukturiertes Programm muss aber nicht sein. "Unsere Aufenthalte sollen nichts Aufgesetztes sein, Mach das und schau dies! Die Kinder entdecken schon selber, was sie persönlich fasziniert", erklärt Pädagogin Andrea Zocher. Diese "beobachtete Freiheit" braucht natürlich Regeln. "Außerdem trainieren die Kinder ihre Motorik an Wurzeln, Steilhängen, ihr Raumgefühl und vor allem soziale Kompetenzen wie Rücksicht nehmen und helfen. Sie kommen friedlich und ausgeglichen zurück", so Schmidt-Kohlberger. "Eines meiner schönsten Erlebnisse war, wie ein völlig verschlossenes Rollstuhlkind sich im Wald öffnete", erzählt Linninger. "Die Kinder durften den Rollstuhl schieben, der Wald hat den Bann gebrochen."

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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