Weihnachten und Advent
Sicherheitstipps für Kekserlbacken mit Kindern

Das Keksebacken macht besonders viel Spaß, wenn dabei auch das Unfallrisiko minimiert wird.  | Foto: panthermedia_net - brebca
  • Das Keksebacken macht besonders viel Spaß, wenn dabei auch das Unfallrisiko minimiert wird.
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Weihnachtszeit ist die Zeit des Keksebackens. Die kleinen Leckereien kommen nicht nur fertiggestellt gut an, sondern bereiten gerade Kindern bei der Zubereitung viel Freude. Allerdings lauern in der Küche auch einige Gefahren, die bedacht werden sollten.

REGION ENNS. Damit die eigene Weihnachtsbäckerei zum gelungenen Familienerlebnis wird, ist es wichtig, Unfallquellen zu erkennen und diese wenn möglich, zu beseitigen. „Natürlich soll das ganze Jahr aufgepasst werden, aber wir raten deswegen gerade jetzt zur Vorsicht!“, sagt Josef Lindner, Geschäftsführer des OÖ Zivilschutzes. „Das heiße Backrohr, offene Schubläden mit Besteck oder kochendes Wasser – brenzlige Situationen lauern beim Kochen oder Backen überall. Kinder haben großen Spaß, wenn man gemeinsam mit ihnen kocht und bäckt. Allerdings darf es dabei nicht zu schmerzhaften Zwischenfällen kommen."

Vorbereitung essenziell

„Das Backen mit Kindern benötigt ein bisschen mehr Vorbereitung und eine klare Aufgabenverteilung - und einfache Rezepte", so Lindner. Daher ist es wichtig, genügend Zeit für das Backen einzuplanen, um Stresssituationen zu vermeiden. Auch die Kleidung sollte angepasst werden: So sind beispielsweise lange Ärmel nicht zu empfehlen. Das A und O beim Backen mit dem Nachwuchs ist Aufklärung! Das Aufmerksam machen der Kinder auf die Gefahren trägt dazu bei, das Unfallrisiko zu verringern. Dennoch sollten die Kinder nicht unbeaufsichtigt gelassen werden und der Erwachsene ein gutes Vorbild abgeben.

Unfallrisiko senken

Um das allgemeine Unfallrisiko zu minimieren ist darauf zu achten, dass keine Kabel herunterhängen, an denen Kinder ziehen können und Steckdosen abzusichern. Einen weiteren Sicherheitsfaktoren bildet die Verwendung von Schrankriegel und Schubladenschutz. Genauso ist beim Umgang mit Elektrogeräten Vorsicht geboten: Nie in der Nähe von Wasser verwenden - Stromschlaggefahr! Beim Benutzen des Herdes immer die hinteren Platten bevorzugen und wenn sich Heißes darauf befindet, sollte der Raum keinesfalls verlassen werden. Ein Herdschutzgitter, bietet zusätzlichen Schutz. Zudem ist die Verwendung von Topflappen zu empfehlen. Diese sollten jedoch vom Herd ferngehalten werden, da ansonsten Brandgefahr besteht! 

Auf Kleinigkeiten achten

Insbesondere wenn der Nachwuchs beim Backen mithelfen, gilt es darauf zu achtet, dass keine kleinen Gegenstände herumliegen, die von den Kindern verschluckt oder eingeatmet werden könnten. Darüber hinaus sollten keine scharfkantigen Keksausstecher verwendet werden. Kinder auf den Arm zu nehmen kann zwar praktisch sein, in der Küche aber auch zur Gefahr werden. Daher sollten die Kleinen nicht während des Kochens auf den Arm genommen oder getragen werden. „Um der Verletzungsgefahr vorzubeugen, ist es auch wichtig, achtsam zu sein und mit den Kleinen vorab über die Gefahren in der Küche zu sprechen - und natürlich dann auch, ein Vorbild zu sein", fasst Lindner zusammen.

Im Ernstfall handeln

Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu Verbrennungen oder Verbrühungen gilt es, die Wunde sofort mit kaltem Wasser zu kühlen. Bei schwereren Verletzungen ist ein Arzt aufzusuchen. 

Mehr Informationen erhalten Sie beim Oberösterreichischer Zivilschutz unter zivilschutz-ooe.at.

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