St. Valentiner Mentaltrainerin
"Gedanken können die Gesundheit beeinflussen"

Atemübungen zum Fördern der Achtsamkeit können zur mentalen und damit auch körperlichen Gesundheit beitragen.
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Mentaltrainerin Gabrielle Franziska Ramskogler aus St. Valentin gibt Tipps, wie man mit Achtsamkeit im Alltag den Stress reduziert und damit das Wohlbefinden steigert.

ST. VALENTIN. "Ob du denkst, du kannst es, oder du kannst es nicht. Du wirst auf jeden Fall recht behalten", so zitiert Gabrielle Franziska Ramskogler, diplomierte Mentaltrainerin aus St. Valentin, Henry Ford. "Täglich denkt ein Mensch mehrere zehntausend Gedanken, die zu einem Großteil unbewusst sind. Das Denken in Schubladen oder Stapeln ermöglicht dem Menschen eine effiziente Informationsverarbeitung. Dabei entstehen Überzeugungen, die man Glaubenssätze und Gedankenmuster nennt", erklärt Ramskogler. Aufgrund ihrer Lebensumstände und der vergangenen Erfahrungen würden Menschen lernen, einen Teil dieser Glaubenssätze negativ zu denken.

Gedankenmuster erkennen

"Manche unserer Gedanken werden automatisch abgerufen, wie beim Radfahren, Laufen oder Autofahren. Sobald wir diese Abläufe erlernt und durch Übung automatisiert haben, denken wir nicht mehr bewusst darüber nach. Unsere täglichen Gewohnheiten und Routinen beeinflussen uns daher oft unbewusst." Zahlreiche Übungen aus dem Mentaltraining wie Meditation, Achtsamkeitsübungen und Gedankenhygiene können helfen, viele dieser Muster wieder bewusst zu machen. Dabei gehe es darum, Gedanken gezielt zu steuern und Überzeugungen positiv zu beeinflussen. "So übernehmen wir vermehrt wieder selbst das Ruder unseres Lebensschiffs und steuern auf jene Ziele hin, die wir wirklich wollen. Durch harmonischere Gedanken verbessern wir noch dazu unser körperliches Wohlbefinden."

Achtsamkeitsübungen zum Nachmachen

Bewusstes Ausatmen: Atme bewusst durch den Mund aus, stelle dir vor, wie du eine Kerze sanft ausbläst.

Bremse deine Bewegungen für 10 bis 15 Minuten. Gehe langsamer als sonst, setze dich langsamer hin, bewege dich bewusst langsamer als sonst.

Atem spüren: Schließe deine Augen, lege eine Hand auf deinen Bauch oder deine Brust, atme tief durch deine Nase in den Bauch und nimm jeden Atemzug bewusst wahr.

Partnerübung: Schließe die Augen und lasse dich durch einen Partner an einer beliebigen Körperstelle mit dem Finger antippen. Deine Augen bleiben geschlossen. Deute nun mit deinem Finger möglichst genau auf die Berührungsstelle. Wiederholt den Vorgang mehrmals mit verschiedenen Körperstellen.

Neue Blickwinkel entdecken:
Versuche über einen gewissen Zeitraum deine Umgebung aus der Perspektive eines Kindes zu sehen. Sei neugierig. Oder stelle dir den aktuellen Standort aus der Vogelperspektive vor. Vielleicht fallen dir noch andere Blickwinkel ein.

Atemübungen zum Fördern der Achtsamkeit können zur mentalen und damit auch körperlichen Gesundheit beitragen.
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Gabrielle Franziska Ramskogler, Dipl. Mentaltrainerin aus St. Valentin, | Foto: Gabrielle Franziska Ramskogler
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