Wilde Verfolgungsjagd
22-Jähriger raste Polizei bis St. Valentin davon

 Der 22-jährige Lenker fuhr mit einer Geschwindigkeit von bis zu rund 170 km/h und überholte dabei mehrere Fahrzeuge, um sich der Anhaltung zu entziehen. | Foto: panthermedia/MBerg (Symbolfoto)
  • Der 22-jährige Lenker fuhr mit einer Geschwindigkeit von bis zu rund 170 km/h und überholte dabei mehrere Fahrzeuge, um sich der Anhaltung zu entziehen.
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Ein 22-Jähriger aus Linz-Land gab sich am Pfingstmontag, unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein, eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei.

ST. VALENTIN. Weil Polizeibeamte aus St. Valentin am frühen Nachmittag des 1. Juni ein Auto in desolatem Zustand wahrnahmen, wollten sie es mit Baulicht und eingeschaltetem Folgetonhorn anhalten. Der Lenker beschleunigte aber und begann zu flüchten. Auf der L 6247, auf der mehrere 70 km/h Beschränkungen vorlagen, fuhr er mit einer Geschwindigkeit von bis zu rund 170 km/h und überholte dabei mehrere Fahrzeuge, um sich der Anhaltung zu entziehen. Bei der Ortseinfahrt von Ennsdorf lenkte er sein Fahrzeug links an einer Verkehrsinsel vorbei und kam aufgrund von Gegenverkehr kurz ins Schleudern.

Verfolgungsfahrt endete in St. Valentin

Im Ortsgebiet von Ennsdorf übersetzte der Lenker mit rund 100 km/h, trotz roter Ampel, die Kreuzung. Nach seiner Flucht durch Ennsdorf konnte er von den Bediensteten gegen 15.30 Uhr auf der B1 im Gemeindegebiet von St. Valentin angehalten werden. Bei der folgenden Lenker- und Fahrzeugkontrolle stellte sich heraus, dass dem 22-Jährigen aus dem Bezirk Linz-Land bereits die Lenkberechtigung entzogen worden war. Das Fahrzeug soll er sich von einer Bekannten geliehen haben. Weiters konnten bei ihm Methamphetamin und Cannabiskraut aufgefunden werden. Bei der Untersuchung durch den Amtsarzt auf der Polizeiinspektion St. Valentin wurde eine Beeinträchtigung durch Suchmittel festgestellt. Der Lenker wird wegen insgesamt 25 Verwaltungsübertretungen bei der Bezirkshauptmannschaft Amstetten und wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit, des Widerstandes gegen die Staatsgewalt und dem Suchtmittelgesetz bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten zur Anzeige gebracht.

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