Dr. Hans Riegel-Fachpreis
Auszeichnung für Maturantinnen des BG/BRG Enns

Stefanie Haimböck und Melanie Wiesinger, Maturantinnen des  BG/BRG Enns, stellten sich der universitären Fachjury und holten in Chemie und Mathematik jeweils den ersten Platz. | Foto: JKU
  • Stefanie Haimböck und Melanie Wiesinger, Maturantinnen des BG/BRG Enns, stellten sich der universitären Fachjury und holten in Chemie und Mathematik jeweils den ersten Platz.
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Die Johannes Kepler Universität (JKU) Linz hat am 29. Juni 2021, in Kooperation mit der Kaiserschild-Stiftung, die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten verliehen. Insgesamt wurden heuer 65 Arbeiten von AHS-Maturanten eingereicht und von einer Fachjury begutachtet und bewertet.

ENNS. Zum nunmehr elften Mal wurden die jeweils besten drei Einsendungen, die den Unterrichtsfächern Chemie, Mathematik, Physik, Biologie oder Informatik zugeordnet werden konnten, ausgezeichnet und ein Gesamtpreisgeld von 5.500 Euro an die Preisträger ausgeschüttet. Zwei Maturantinnen des BG/BRG Enns holten sich den ersten Platz in den Kategorien Mathematik und Chemie.

Junge Menschen für Forschung begeistern

Maturanten aus ganz Oberösterreich konnten sich mit ihren vorwissenschaftlichen Arbeiten bewerben und lieferten wieder hervorragende Ergebnisse ab. In diesem Jahr entschied sich die Jury für sieben Schülerinnen und fünf Schüler. „Auch COVID 19 konnte die Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Dr. Hans Riegel-
Fachpreis 2021 nicht bremsen, wo hervorragende vorwissenschaftliche Arbeiten
in den MINT Fächern Biologie, Chemie, Physik sowie Informatik und Mathematik
ausgezeichnet wurden. Die gewürdigten Arbeiten widmen sich wissenschaftlichen
Fragen, die mit sehr anspruchsvollen Methoden beantwortet werden.
Erkenntnis und auf Evidenz basierendes Handeln sind Grundsteine für das
Gedeihen einer pluralistischen, offenen und toleranten Gesellschaft. Wir
brauchen engagierte, leistungsbereite und durchaus kritische Schüler und
Studierende, die wissenschaftlich rationales, wissensbasiertes Denken
beherrschen und zum Vorteil aller anwenden", betont O.Univ.-Prof. DI Dr. Kurt Schlacher, Dekan an der technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät.

Zur Sache
Die Kaiserschild-Stiftung widmet sich der Förderung junger Menschen, insbesondere in den sogenannten MINT-Fächern. Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise möchten talentierte Nachwuchskräfte durch die Auszeichnung darin bestärken, einen Bildungs- und Berufsweg im naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich einzuschlagen. Zudem stellen die Fachpreise ein Bindeglied zwischen Schule und Universität dar, indem sie den Austausch fördern und die ausgezeichneten Schüler früh an das Hochschulsystem anbinden. „Mit dem Dr. Hans Riegel-Fachpreis würdigt die Kaiserschild-Stiftung hervorragende VWA-Leistungen. Damit werden die Maturanten bestärkt, eine Karriere im MINT-Bereich einzuschlagen. Zudem erhalten sie während des Studiums begleitende Angebote wie Veranstaltungen und Fachseminare sowie überregionale Vernetzungsmöglichkeiten,“ so Univ.-Prof. Dr. Markus Achatz, Vorstandsmitglied der Kaiserschild-Stiftung.

Preisträger des BG/BRG Enns

Auch heuer hatten Schüler die Möglichkeit, sich mit ihren Forschungsergebnissen einer universitären Fachjury, bestehend aus Professoren und Dozenten, zu stellen. Maßstäbe für die Prämierung waren nicht nur das Ansammeln und Wiedergeben von Wissen aus den Lehrbüchern, sondern vor allem das eigene Experimentieren und die kritische Auseinandersetzung mit praktischen Versuchen. Die Preise sind in jedem Fach mit je 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz dotiert. Zudem erhielten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis in Höhe von rund 250 Euro als Anerkennung der Betreuung der Arbeiten durch die jeweiligen Fachlehrer.

Die Sieger in den einzelnen Kategorien:

Mathematik
1. Platz: Stefanie Haimböck vom BG/BRG Enns mit dem Thema „Schachmathematik - Logische Problemstellungen und deren Lösungsmethoden“

Chemie
1. Platz: Melina Wiesinger vom BG/BRG Enns mit dem Thema „Daktyloskopie und Blutspurenanalyse in der Kriminaltechnik“

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