Junger Imker aus Niederneukirchen
„Bienen sind sehr intelligent“

Florian kümmert sich bereits seit fünf Jahren um seine Bienenstöcke – den Honig verkauft er an Verwandte und Nachbarn. | Foto: BRS/Mitterbauer
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  • Florian kümmert sich bereits seit fünf Jahren um seine Bienenstöcke – den Honig verkauft er an Verwandte und Nachbarn.
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Florian Huemer aus Niederneukirchen ist Hobby-Imker und erzählt, warum er Bienen so faszinierend findet.

NIEDERNEUKIRCHEN. Florian Huemer aus Niederneukirchen ist 15 Jahre alt und geht in die zweite Klasse der HLBLA St. Florian. Bereits seit fünf Jahren kümmert er sich um seine Bienenstöcke am elterlichen Hof. „Bei uns gab es eigentlich schon immer Bienen, denn meine Oma war Imkerin. Ich war von klein auf stets mit dabei und als meine Oma nicht mehr konnte, habe ich weitergemacht – Alois Karan, Obmann vom Imkerverein Niederneukirchen, hat mir dann alles Nötige beigebracht“, erzählt der 15-Jährige. Obwohl das Hobby anfangs zeit- und kostenaufwändig sei, siegt für Florian die Faszination: „Es ist sehr spannend zu sehen, wie gut so ein Bienenstaat funktioniert und wie intelligent diese Tiere sind. Alle Bienen sind einfach perfekt aufeinander eingespielt.“ Und die Arbeit von Florian trägt Früchte: Aus dem eigenen Honig macht er Likör, den Rest verkauft er an Nachbarn und Verwandte.

„Bloß nichts überstürzen“

Jugendlichen, die ebenfalls Interesse am Imkern haben, rät Florian, sich mit einem erfahrenen Bienenzüchter in Verbindung zu setzen. „Bloß nichts überstürzen und am besten bei Imkervereinen nachfragen, ob man ein paar Mal mitgehen und zuschauen darf. Wenn es einem dann wirklich gefällt, ist es ratsam, sich selber ein kleines Volk zu organisieren und dann parallel mit einem Imker mitzuarbeiten. Bei diesem Hobby ist nämlich ,Learning by Doing‘ die Devise – nur aus der Theorie alleine wird man nicht schlau“, so der junge Imker. Generell sei der Kontakt zu einem Bienenexperten das Um und Auf. „Man braucht immer wen zum Anhalten, denn es gibt jedes Jahr andere Techniken und ‘Schmähs‘. Bei Fragen wende ich mich heute noch an Alois.“

Wie man Bienen helfen kann

Wer den Bienen zuhause etwas Gutes tun möchte, sollte den Rasen im Garten stehen lassen. „Da reichen schon ein bis zwei Quadratmeter völlig aus, die man einfach nicht so oft mäht, damit dort Wildblumen wachsen können.“ Auch bienenfreundliche Pflanzen würden die Nahrungssuche der Nützlinge erleichtern. „Dafür eignet sich unter anderem die Salweide sehr gut, die hat einen hohen Nektar- und Pollenertrag. Bei uns im Ort gibt es auch immer wieder Aktionen, in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein und der Gemeinde, wo man sehr günstig bienenfreundliche Blühsträucher bestellen kann. Ansonsten einfach bei einem Imker nachfragen“, so Florian.

Florian kümmert sich bereits seit fünf Jahren um seine Bienenstöcke – den Honig verkauft er an Verwandte und Nachbarn. | Foto: BRS/Mitterbauer
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