Ja zu OÖ
Einkauf in Region hilft der Umwelt

Familie Pevny aus Niederneukirchen bietet in ihrem Hofladen das original Niederneukirchner Bio-Brot an. | Foto: Rita Newman
  • Familie Pevny aus Niederneukirchen bietet in ihrem Hofladen das original Niederneukirchner Bio-Brot an.
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Verwendung von heimischen Lebensmitteln ist gesünder, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher.

REGION. Oberösterreich ist ein wahres Schlaraffenland, wenn es um kulinarische Schmankerl geht. Vor unserer Haustüre gibt es eine große Vielfalt an Gemüse, Obst, Getreide und Fleisch. Lebensmittel, die für eine gesunde und bewusste Ernährung unerlässlich sind. Dennoch landet statt regionalen Erzeugnissen öfters billige Importware in den Einkaufskörben. Dabei gibt es einige gute Gründe, auf heimische Produkte zurückzugreifen. Obst und Gemüse aus der Region benötigen keine langen Transportwege. Dadurch werden CO2-Emissionen reduziert und man leistet somit einen wertvollen Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz.

Nährstoffe und Vitamine

Außerdem werden heimische Produkte erst geerntet, wenn sie vollständig ausgereift sind und enthalten somit die geballte Ladung an Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen, die für den Körper lebensnotwendig sind. „Bio-Vollkornprodukte enthalten zum Beispiel viele Vitamine und Mineralstoffe sowie bei richtiger Vermahlung auch noch den wertvollen Keimling. Die Belastung von Vollkornprodukten mit Pestiziden oder toxischen Schwermetallen ist ernährungsphysiologisch ein großes Problem, da sich diese in den Randschichten des Korns ablagern. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, für Vollkornbrot, bei dem das ganze Korn gebraucht wird, Bio-Getreide zu verwenden“, weiß Landwirtin Anna Pevny vom Biohof Pevny in Niederneukirchen.

Keine Anonymität

Der Einkauf am Bauernhof stellt vor allem eine direkte Beziehung von Konsument und Bauer als Produzent dar. „Vertrauen, zum Beispiel, dass der Kunde schon am Feld sehen kann, was verkauft wird, ist unsere wichtigste Basis als Direktvermarkter. Unsere Stammkunden sind für uns wie eine große Familie“, sagt Pevny. Nebenbei kann man sich beim Einkauf oft Tipps für die Verarbeitung der Lebensmittel holen – einfach mal den Bauer seines Vertrauens nach Rezepten fragen. Dies bietet sich besonders bei Saisonalem an, wie Grünkohl, schwarzer Rettich, Pastinaken oder Topinambur. Somit richtet man sich nicht nur nach der Erntezeit, sondern sorgt auch für mehr Abwechslung am Teller. Ideen zum Verarbeiten von Getreide gibt es in dem Buch „Natürlich backen“ von Anna Pevny (erhältlich im Buchhandel und im Hofladen). 

Stärkung der Wirtschaft

Der Kauf heimischer Erzeugnisse stärkt nicht nur Kleinproduzenten und kleinbäuerliche Betriebe, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wirtschaft und zur Entwicklung der Region. Speziell bei den Landwirten handelt es sich oft um kleinere Betriebe, die um ihren Erhalt kämpfen müssen. „Die Landwirtschaft kann und will nicht nur von Förderungen leben, denn ohne geförderte Agrarpreise wäre ja eine Landwirtschaft überhaupt nicht mehr möglich“, so Pevny. Laut einer Studie der Johannes Kepler Universität im Auftrag der Österreichischen Hagelversicherung würden 21.000 Arbeitsplätze geschaffen, wenn zehn Prozent mehr heimische Lebensmittel verkauft werden. Dies wiederum ist unerlässlich für eine gut funktionierende Wertschöpfungskette im eigenen Land.

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