Bürgerinitiative 4.0
Gegen den Bau der neuen Donaubrücke
Während sich die „Bürgerplattform Pro Ennsdorf-Windpassing“ für den Bau der zweiten Donaubrücke ausspricht und nur gegen die Anbindungsvariante kämpft, wird die neue Brücke von der „Bürgerinitiative 4.0" zur Gänze verteufelt.
ST. PANTALEON-ERLA. Auch die „Bürgerinitiative 4.0“ war vom Planungs-Jour-Fixe mit Straßenbauplanern von OÖ und NÖ nicht begeistert und nahm Stellung zu folgendem Bericht: „An Trasse wird nicht mehr gerüttelt“. „Es hat sich ein weiteres Mal die katastrophal schlechte Planung sowie das vollständige Ignorieren des öffentlichen Verkehrs des Klimawandels und der betroffenen Menschen gezeigt“, kritisiert Sprecher Martin Fenkhuber das Jour-Fixe und spricht Klartext: „Wir lehnen die zweite Brücke sowie den vierspurigen Ausbau der Pyburg-Umfahrung dezidiert ab. Diese Forderungen werden auch in einer aktuellen Umrage unter unseren Unterstützern eindeutig bekräftigt.“
Neue Brücke ist keine Lösung
Laut den Mitgliedern sei die neue Donaubrücke keine Lösung für den täglichen Stau, sondern würde nur noch mehr Verkehr anziehen. „Der Stau entsteht in Mauthausen und nicht auf niederösterreichischer Seite. Eine zweite, von der Wirtschaft geforderte Brücke ist keine Lösung für dieses Problem, sondern in Wirklichkeit eine Mogelpackung für eine große Transitlösung“, so der Grundtenor der Gruppe. Um das Stau- und Verkehrsproblem weitgehend zu lösen, bedarf es laut der Initiative einen Ausbau der bestehenden Brücke und einem Anschluss in Mauthausen, der entsprechend dem Verkehrsaufkommen adaptiert werde.
Rechtsmittel ausschöpfen
„Wir von „Verkehr 4.0“ haben uns daher dazu entschlossen, alle uns zur Verfügung stehenden Rechtsmittel auszuschöpfen. Wir versuchen nicht nur, diesen Wahnsinn zu stoppen, sondern bieten auch Lösungen für die Probleme an. Möge die Zeit uns helfen, die verantwortlichen Politiker in ihrem Verkehrsbewusstsein wachsen und im Sinne unseres Planeten und deren Bewohner handeln zu sehen.“
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