Tipps vom Experten
Gleisbereich: Worauf beim Überqueren zu achten ist
Der Sachbearbeiter für Prävention im Bezirk Amstetten und Abschnittsfeuerwehrkommandant Stefan Schaub klärt über richtiges Verhalten bei Bahnübergängen auf.
REGION ENNS. "Jeder Übergang, egal ob mit oder ohne Schranken, wird mittels Verkehrszeichen angekündigt: Weiß-rote Balken weisen in 240 Metern, 160 Metern und 80 Metern Entfernung auf den Übergang hin. Unmittelbar vor dem Kreuzungspunkt signalisiert das Andreaskreuz, dass der Schienenverkehr Vorrang hat", erläutert Schaub. Zudem würden Züge die Verkehrsteilnehmer mit Pfeifsignalen an technisch ungesicherten Stellen warnen.
"Fenster öffnen und aufmerksam horchen"
"Gelbes oder rotes Licht an Bahnübergängen bedeutet „Halt“, selbst dann, wenn zusätzlich vorhandene Schranken ganz oder teilweise offen sind. Eine Stopptafel bedeutet ebenfalls „Halt“. Wenn zusätzlich noch eine Tafel mit dem Text „Auf Pfeifsignale achten“ angebracht ist, dann Radio abdrehen, Fenster öffnen und aufmerksam horchen – am besten 15 Sekunden lang", fährt der Bezirkssachbearbeiter fort. Wenn nur ein Andreaskreuz angebracht ist, soll vorsichtig an die Kreuzung herangefahren und immer wieder geschaut werden, ob ein Zug zu erkennen sei. Wenn es sich nach dem Bahnübergang staut, sollte man drei Meter vor der ersten Schiene anhalten und auf gar keinen Fall auf dem Bahngleis stehenbleiben. Grundsätzlich appelliert die Feuerwehr, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig vor einer Eisenbahnkreuzung anzuhalten – nach rechts und links zu schauen und die Ohren aufzusperren.
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