Mechatronik-Lehrling: „Matura bringt Chancen“

- hochgeladen von Bianca Karr-Sajtarevic
Salvagnini Maschinenbau produziert Blechbearbeitungsmaschinen und ist weltweit tätig.
ENNSDORF. „Mein Arbeitsalltag startet jeden Tag um fünf Uhr in der Früh. Da läutet mein Wecker", sagt Florian Friedrich. Der 16-jährige absolviert eine Lehre zum Mechatroniker bei der Firma Salvagnini in Ennsdorf. „Um sechs Uhr starte ich mit der Arbeit. Zurzeit besteht mein Tag aus verschiedensten, technischen Aufgaben in einer der Abteilungen der Vormontage und dem Schaltschrankbau. "In der Lehrzeit arbeitet jeder Lehrling der Firma in allen Abteilungen, die mit seinem Beruf etwas zu tun haben. In den technischen Berufen hat man am Ende der Lehrzeit auch die Möglichkeit, in der Endmontage, wo die Maschinen aufgebaut, in Betrieb genommen und für die Auslieferung bereitgestellt werden, zu arbeiten", sagt Friedrich.
Feilen, Bohren & Drehen
2017 startete Friedrich mit drei anderen Lehrlingen seine Ausbildung bei Salvagnini. „Für mich begann die Grundausbildung in der Lehrwerkstatt." Dort lernte er die ersten Grundlagen in der Arbeit mit Metall kennen. „Feilen, Bohren und Drehen waren angesagt", so der angehende Mechatroniker. Danach ging es in die Berufsschule nach Amstetten. Das bedeutete: „Zehn Wochen Theorie und Wissenswertes über meinen späteren Beruf zu erlernen." Nach dem Ende der Grundausbildung ging es nun endlich in die erste Abteilung, wo das erworbene Wissen angewendet werden konnte.
Dennoch: Florian Friedrich wollte noch mehr lernen und startete deshalb diesen September mit der Matura. „Für mich war es von Anfang an klar, dass ich die Matura will. Nicht nur, weil ich die Kurse direkt in der Firma machen kann, sondern auch, weil sie mir in der Zukunft viele Wege und Möglichkeiten bietet."
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.