Der Rote Planet zieht an

Der gebürtige St. Florianer Gernot Grömer, Obmann des ÖWF, mit einer Teslaspule. | Foto: ÖWF/Florian Voggeneder
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  • Der gebürtige St. Florianer Gernot Grömer, Obmann des ÖWF, mit einer Teslaspule.
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ST. FLORIAN (eg). Der Verein „Österreichisches Weltraum Forum“ ist ein Netzwerk für Raumfahrtspezialisten und Weltrauminteressierte in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, Industrie und Politik und besteht bereits seit mehr als 20 Jahren. Obmann des Vereines mit über 180 Mitgliedern ist der in St. Florian geborene Gernot Grömer. Er hat nicht nur Astrophysik, sondern auch Astrobiologie studiert und ist an der International Space University und der Universität Innsbruck für Lehr- und Forschungstätigkeiten tätig. Er hat seine in St. Florian lebenden Eltern, Christa und Gerhard Grömer bereits vor vielen Jahren mit dem Virus „Weltraumforschung“ angesteckt. Beide sind aktive Mitglieder des Vereines. „Das Ziel des Vereines ist unter anderem, dass wir das Thema Weltraum und die damit verbundene Forschung den Leuten und hier besonders auch Kindern und Schülern näherbringen wollen“, erklärt Gerhard Grömer.

Zulieferer für Raumfahrt

Der Forschungsschwerpunkt des Vereines liegt am Planeten Mars, einer Mars-Fahrt und einem Mars-Aufenthalt. „Wir sind weltweit eine von nur fünf Institutionen, die zum Thema „Raumanzug für eine Marsmission“ eingehend und intensiv forscht“, erklärt der Vater des Obmannes. Die Forschung und Entwicklung wird in Analog-Missionen getestet: 2006 in Utah, 2009 im Kaunertal und 2011 in Rio Tinto in Spanien. „In Rio Tinto haben wir mit Beteiligung des ESA-Rovers 'Eurobot', der erstmals nach achtjähriger Entwicklung einem Feldtest unterzogen wurde, die Interaktion zwischen Rover und dem von uns entwickelten analogen Raumanzug getestet“, erzählt Grömer.
Heuer werden in Tirol an mehreren Orten die Auswirkungen elektromagnetischer Strahlungen auf die elektronischen Komponenten im Raumanzug getestet. „Unser Analog-Raumanzug Aouda-X wird bereits seit mehreren Jahren auch für Schulungszwecke am Medizinischen Zentrum für bemannte Raumfahrt der ESA in Köln eingesetzt“, berichtet Grömer. Es gibt bereits zahlreiche Firmen in Österreich, die Zulieferer für die Raumfahrt sind.

Und obwohl Österreich nicht aktiv an einem bemannten Raumfahrtsprogramm teilnimmt, was sich natürlich jederzeit ändern kann, ist Österreich doch Mitglied der ESA (European Space Agency – Europäische Weltraumorganisation) und damit intensiv auch mit der Forschung vertraut. Und bis es zu einer Fahrt auf dem Mars kommt, wird es noch viele Jahre dauern. Bis dahin gibt es noch viel zu erforschen, unzählige Missionen stehen auch für das Österreichische Weltraum Forum noch am Programm.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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