HLBLA St. Florian – offener Brief für den Klimaschutz

Hannes Hohensinner, Dominik Kneidinger, Michael Bögl, Mathias Schrattenecker, Josef Plank, Christian Kasper, Ludwig Seiringer, Raphael Grünberger, Hubert Fachberger | Foto: HLBLA St. Florian
  • Hannes Hohensinner, Dominik Kneidinger, Michael Bögl, Mathias Schrattenecker, Josef Plank, Christian Kasper, Ludwig Seiringer, Raphael Grünberger, Hubert Fachberger
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ST. FLORIAN. Eine Delegation der HLBLA St. Florian bestehend aus fünf Maturanten aus verschiedenen Bezirken Oberösterreichs, Direktor Hubert Fachberger und  Hannes Hohensinner übergab einen offenen Brief für den Klimaschutz an Josef Plank, Generalsekretär des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus.

Land- und Forstwirtschaft von klimatischen Veränderungen betroffen

Die Veränderungen unseres Klimas sind allgegenwärtig. Am unmittelbarsten davon betroffen ist die Land- und Forstwirtschaft. Deshalb behandelte Hannes Hohensinner gemeinsam mit den Schülern im Rahmen des Unterrichtsfaches Ländliche Entwicklung im 5. Jahrgang dieses Thema. Bäuerliche Betriebe arbeiten in einem offenen System mit lebendigen Organismen. Die Produktion von Pflanzen und Tieren ist daher abhängig von Menge und Verteilung des Niederschlages, der Temperatur und der Sonneneinstrahlung. Extreme Wetterereignisse richten große Schäden an und können zu Ernteausfällen führen. Diese Gefahr steigt durch den vom Menschen verursachten Klimawandel stetig.

Technische Innovationen einerseits und spezielle Versicherungen andererseits können die angespannte wirtschaftliche Situation landwirtschaftlicher Betriebe etwas entschärfen. Was aber benötigt wird, sind nachhaltige Lösungen und Klimaschutz sowie Anpassung an den Klimawandel aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche.

Schüler führten Analysen durch

Die Schüler beschäftigten sich daher mit den derzeit bestehenden Gesetzen und den verfügbaren Methoden und Werkzeugen der Raumplanung, dem Katastrophenschutz, der Gemeindeentwicklung, der Energieversorgung und der Funktionsweise ökologischer Systeme. Bei der Analyse der aktuellen Situation, unter Berücksichtigung wissenschaftlich fundierter zukünftiger Szenarien, stellten sie fest, dass sowohl die derzeit gültigen Gesetze, als auch die Planungswerkzeuge für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen unzureichend sind. Das zeigen die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte, wie zum Beispiel der enorme Flächenverbrauch, die extreme Zunahme des Straßenverkehrs, der steigende Energieverbrauch, ganz deutlich.

Die Fehler in der Raumplanung werden durch den Klimawandel verstärkt. Naturkatastrophen, wie Hochwasser, Murenabgänge und Felsstürze sowie längere Trockenperioden und die Anzahl der Hitzetage nehmen zu und bedrohen nicht nur Landwirtschaft und Natur, sondern auch Siedlungen und Verkehrsinfrastruktur. Außerdem haben sie negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung.

Brief an die Bundesregierung und Landesregierung

Ihre Sorgen über die Zukunft und Vorschläge für Klimaschutzmaßnahmen haben die Jugendlichen in einem offenen Brief an die Bundesregierung und die oberösterreichische Landesregierung formuliert. Dieser Brief wurde an alle SchülerInnen der HLBLA St. Florian geschickt und stellvertretend für die gesamte Klasse von den jeweiligen KlassensprecherInnen unterzeichnet.

Letzte Woche wurde der offene Brief an  Josef Plank als Vertreter der Bundesregierung übergeben. Damit will die HLBLA St. Florian auf die Wichtigkeit des Klimaschutzes für die Erhaltung unseres Lebensraumes aufmerksam machen und ein Signal der Jugend an die Verantwortung der älteren Generation für den Schutz unserer Lebensgrundlagen senden.

Den offenen Brief finden Sie auf der Schulhomepage www.hlbla-florian.at

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