Ein Nein zur harten Bettelei
Und da meine ich nicht die Menschen, Freunde, die auf der Strasse stehen oder sitzen und Einen wenn man an ihnen vorbeigeht anhauen, ob man ihnen nicht mit ein paar Euro helfen könnte, nein, da meine ich Menschen, die durchaus ein Geld besitzen, in ein Geschäft gehen, sehen dass ein Mantel EUR 1000,- kostet, dann EUR 200,- auf den Tisch schmeissen und meinen: Mehr ist der Mantel nicht wert.
Nein, da meine ich nicht die Menschen die um ein paar Prozent Preisnachlass bitten, weil sie sich ansonsten die Produkte nicht leisten könnten, denn da bleibt es ja dem Verkäufer oder der Verkäuferin übrig, sich zu entscheiden ob sie zu dem Angebot JA oder NEIN sagen, sondern, weil sie sich in einflussreichen Positionen befinden davon ausgehen, dass man ihnen die Produkte schenken muss.
Da meine ich Menschen, die mittels Fernsehen dazu aufrufen, Projekte zu unterstützen, die bisher noch niemand anschauen konnte und in keinster Weise erklären, was sie selbst dazu beitragen.
Da meine ich Menschen, die davon ausgehen, dass ihre alten Pullover doch durchaus als Spende ausreichen müssten, um in weiterer Folge ganze Sozialprojekte, welche sie meistens noch nie im Leben gesehen haben, zu finanzieren.
Oder die davon ausgehen, dass man nur seinen guten Namen hergeben muss, um die Welt zu ändern.
Versteht mich nicht falsch, Freunde, all das erscheint mir durchaus notwendig und Manches davon ist auch durchaus verständlich, weil diejenigen, die einmal bekannt geworden sind eine Bevorzugung gewöhnt sind, aber: Wer selbst hilft hilft doppelt.
Und was die Menschen im Geschäft betrifft, die glauben nur Bruchteile zahlen zu müssen um eine bestimmte Ware zu beziehen, die sollten sich einmal überlegen, dass auch das Geschäft erhalten werden muss, man den Strom zahlen muss, die Angestellten einen gerechten Lohn benötigen, damit diese wieder Lebensmittel und Strom bezahlen können, ja man letztlich leider immer wieder ein Geld braucht um zu überleben.
Wirtschaftlich gedacht auch in weiterer Folge die Kaufkraft erhalten bleibt.
Aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass jemand schon einmal versucht hat mit einem Wagen Lebensmittel an die Kasse zu gehen und zu meinen: Können sie mir diese Waren nicht einfach schenken.
Ja und weil eben der Supermarkt ebenfalls Geld verlangt, ja auch braucht, weil auch dort wieder die Angestellten Geld brauchen um zu überleben, daher und nun kommt meine Kuspe sollte man auch die Bettler auf der Strasse verstehen, die dort ebenfalls, organisiert oder auch nicht organisiert, ebenfalls um ihr Leben kämpfen.
Oder?
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