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Aus für die Roadrunner auf der Filmteichstraße fixiert
Laute Feiern bis Mitternacht, Roadrunner und quietschende Reifen mussten die Anrainerinnen und Anrainer der Filmteichstraße erdulden. Ab Mai soll das nun enden: Die Roadrunner werden ausgebremst.
WIEN/FAVORITEN. Laute Feiern bis Mitternacht, Roadrunner und quietschende Reifen mussten die Anrainerinnen und Anrainer der Filmteichstraße erdulden. Mehrmals wurden vergeblich Maßnahmen gesetzt, um die Rasenden und Feiernden einzubremsen.
"Die Situation hat sich deutlich verbessert", so Bezirksvize Gerhard Blöschl (SPÖ). Aber trotz all der Maßnahmen fanden findige Tempobolzerinnen und Tempobolzer immer wieder eine Möglichkeit, einen Donut in den Asphalt zu brennen.
Ein Fahrrad-Parcours kommt
"Aus diesem Grund werden nun weitere Maßnahmen gesetzt", so Blöschl. So wird etwa die Sperre der vorderen Parkbuchten auf Dauer beibehalten. Das sind die Stellplätze nach dem Restaurant Panoramaschenke, das seine Abstellmöglichkeiten behält.
Die ehemaligen Parkbuchten werden begrünt. Zusätzlich kommt ein Fahrrad-Parcours im Mittelbereich, wo früher auch Autos standen. Jung und Alt werden hier ihre Fähigkeiten auf zwei Rädern perfektionieren können. Der Zugang ist frei für alle. Im gesamten Bereich der Filmteichstraße bis zur Laaerberg Straße wird die Straßenbreite vermindert. Erreicht wird das durch die Schaffung von Parkplätzen, die einerseits von den Anrainern und andererseits von den Besuchern des Kurparks benötigt werden.
Zusätzliche Parkplätze als Bremse
Zusätzliche Längs- und Schrägparkplätze werden verordnet und eingezeichnet. Auch auf der Seite der Wohnbauten kann man ab Mai seinen Wagen parallel zur Fahrbahn abstellen. Sogar der Nordeingang bekommt Schrägpark-Möglichkeiten.
"Die Verschmälerung der Fahrbahn führt auch zu einer Reduktion der Geschwindigkeit", so Blöschl. Dadurch bleibe kein Platz mehr, um Donuts in den Asphalt zu brennen. Des Weiteren wird in den nächsten Wochen auch die 30er-Zone bis zum Laaerberg verlängert.
Änderungen ab Anfang Mai
Auch der Bereich der Busse wird neu gestaltet: Künftig werden diese nicht mehr parallel zur Fahrbahn stehen, sondern bekommen eigene "Busbuchten". Der Vorteil: Die großen Wagen stehen schräg in die Fahrbahn, was zu einer Tempo-Verminderung führt.
"Der Start für die Änderungen ist für die erste Maihälfte geplant", so Blöschl. Innerhalb von etwa zwei Wochen sollte dann alles fertig sein, denn die meisten der Änderungen sind Bodenmarkierungen, die relativ rasch aufgetragen werden können.
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