Bürgerversammlung zum Favoritner Parkpickerl

Bei der Bürgerversammlung wurden auch Wünsche der Favoritner aufgenommen und werden auf Umsetzung geprüft.
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FAVORITEN. (mas/kp). Fix ist, dass am 4. September 2017 das Parkpickerl in Favoriten eingeführt wird. Bei der ersten Bürgerversammlung dazu wurde heftig diskutiert. Viele sind grundsätzlich gegen das Pickerl. Vor allem die Gewerbetreibenden wehren sich: Zu teuer, so ihr Argument.

Was die Politiker sagen:

"Der eigentliche Skandal ist, dass keine Park and Ride Anlagen vorhanden sind und wie es scheint, sind auch keine geplant", so Nico Marchetti von der ÖVP.

Die Grüne Anne-Marie Duperron stellt fest, dass es bei der Parkraumbewirtschaftung noch einige Ergänzungen und Korrekturen notwendig sind.

Michael Mrkvicka (FPÖ) kritisiert: "Das Parkpickerl ist eine reine Einnahmequelle für die Stadtkasse, aber keine Garantie für Parkplätze."

"Die Parkplatzsituation ist sicher ein emotionales Problem, einerseits besteht bei den U-Bahn Stationen ein Bedarf an einer Lösung", so Marcus Franz von der SPÖ Favoriten: "andererseits braucht es auch eine Lösung im Bezirkskern, wo viele Pendler den Anrainern den Favoritnern die Parkplätze wegnehmen."

Grenzen werden noch "nachgeschärft"

Am 4. September 2017 wird in Favoriten das Parkpickerl eingeführt. Seit der Bekanntgabe des Termins von Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner (SPÖ) tobt eine Diskussion über die genauen Grenzen und Vorgehensweise.

Bei einer Info-Veranstaltung mit anschließender Bürgerversammlung stellte die Bezirksvorstehung nun Näheres vor. So wurde klargestellt, dass die Parkraumbewirtschaftung im gesamten Wohngebiet Favoritens eingeführt werde. Das sei notwendig, um einem Verdrängungs-Effekt zu verhindern, so Mospointner. Gelten werde die flächendeckende Kurparkzone von 9 bis 19 Uhr.

Vom Pickerl ausgenommen sind nur wenige Gebiete:

• Grüngebiet entlang der Himberger Straße zwischen Liesingbach und Bahnlände
• Im Süden und Osten Favoritens die Felder und das Gebiet beim Zentralverschiebebahnhof
• Industrieareal und Grüngebiete westlich der Triester Straße

Ausweitung gewünscht

Einige Favoritner wünschen sich aber eine Ausweitung des Gebiets – etwa beim Stierofen, an der Grenze zu Leopoldsdorf. Auch im Bereich westlich der Triester Straße befürchten einige Anrainer, dass "Pickerlflüchtlinge" den vorhandenen Parkraum überfüllen würden.

"Wir werden uns gemeinsam mit der zuständigen Magistratsabteilung die vorgebrachten Wünsche der Favoritner genau ansehen und auf Umsetzung prüfen", so Gerhard Blöschl, Vorsitzender der Verkehrskommission.

Nächste Info am 30.11.2016

Weitere Wünsche kamen auch zur Park-&-Ride-Situation: Derzeit seien zu wenige Anlagen geplant, so die meisten Anrainer. Viele Anwesende zeigten auch ihren Frust über das Pickerl im Allgemeinen.

Die nächste Info-Veranstaltung findet am Mittwoch, den 30. November, von 14 bis 20 Uhr in der Volkshochschule am Arthaberpaltz 18 statt. Voaussichtlich im Frühjahr wird die nächste Bürgerversammlung abgehalten.

Ihre Meinung ist gefragt

Posten Sie Ihre Meinung zum Parkpickerl unter dem Artikel oder mailen Sie an favoriten.red@bezirkszeitung.at oder schreiben Sie an die bz-Favoriten, Weyringergasse 35, 1040 Wien

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