Zivilcourage
Grundwehrdiener bei Messerattacke in Wien schwer verletzt
Am Sonntagabend wurde ein 21-jähriger Mann mit einem Messer am Reumannplatz attackiert. Er wollte zwei Frauen helfen, die zuvor von Jugendlichen belästigt wurden. Jetzt gibt es neue Details.
WIEN/FAVORITEN. "Schutz und Hilfe" ist das Motto des österreichischen Bundesheers. Wörtlich genommen dürfte das jener 21-jähriger Mann haben, der am Sonntagabend am Reumannplatz unterwegs war. Er bemerkte, dass mehrere Frauen von einer Gruppe Jugendliche belästigt wurden und ging dazwischen. Ein derzeit Unbekannter attackierte den 21-Jährigen in weiterer Folge, stach auf Oberschenkel und Rücken ein. MeinBezirk.at berichtete:
Nun kommen weitere Details ans Licht. Denn wie Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, am Montagabend mitteilt, soll der junge attackierte Mann Teil des Bundesheers gewesen sein.
Grundwehrdiener im AKH
"Am Sonntag erlitt ein Grundwehrdiener im Zuge einer Auseinandersetzung am Reumannplatz mehrere Messerstiche. Er kam offenbar Frauen zu Hilfe, die von einer Gruppe Jugendlicher belästigt worden sein sollen", erklärt Bauer auf X.
Wie die Polizei erst gegen Mittag mitteilte, musste man dem blutenden Mann ein sogenanntes Tourniquet, dabei handelt es sich um ein System zum Abbinden, im Bereich des Oberschenkels angebracht werden. Die Berufsrettung hatte den jungen Grundwehrdiener in weiterer Folge behandelt. "Er wurde mit der Rettung ins AKH gebracht", erklärt Bauer.
In der Zwischenzeit laufen die Ermittlungen wegen versuchten Mordens bei der Polizei. Der Tatverdächtige ist mitsamt der Gruppe in unbekannte Richtung geflüchtet, auch die Tatwaffe konnte nicht sichergestellt werden.
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