Gesund Essen vom E-Bike
Herzogin und Herzog bedienen vom Rad aus
Zwei Margaretner bringen mit "The Green Duke & the Healthy Duchess" gesunde Snacks ins Sonnwendviertel, auf die Donauinsel und in den Stadtpark.
WIEN. Natürlich gut zu essen ist das Ziel von Kristina Eggers und Patrick Bubna-Litic. Deshalb planten die Margaretner, einen mobilen Imbisstand zu eröffnen. Da sollte alles passen: Statt einem "Truck" kommt ein Elektrorad und schon sollte es losgehen.
Aber so einfach ist das nicht, denn es braucht Genehmigungen, die bestimmen, wo man stehen und seine Speisen und Getränke anbieten darf. Das und die Coronakrise verlangsamten den Start für "the green duke & the healthy duchess".
Grüner Herzog
"Der Name zeigt, wofür wir stehen: gesund und grün", erklärt Eggers. Der Herzog und die Herzogin waren dann ein Wortspiel, gleichsam Kosenamen unter den beiden Geschäftspartnern, die auch privat ein Paar sind.
Kennen- und lieben gelernt haben sie einander im Büro: Beide arbeiteten bei Fairtrade. Und als sie die Genehmigungen für ihr Start-up in Griffweite hatten, kündigten sie und stürzten sich in die Selbstständigkeit.
Salate und Longdrinks
Die Idee dahinter war, dass man auf der Donauinsel kaum gekühlte Getränke oder gesunde Speisen angeboten bekommt –"außer Eis und Bier von illegalen Verkäufern", so Egger. Dem wollten sie Abhilfe schaffen.
Im Angebot gibt’s neben Salaten auch Spritzer und Longdrinks – natürlich eisgekühlt. "Unser Rhabarber-Spritzer hat sich in kurzer Zeit schon zu einem Klassiker entwickelt", zeigen sich die beiden erfreut. Auch der Wassermelonen-Schafkäse-Salat, das Avocado- und das Wein-Dressing genießen schon so etwas wie Kultstatus bei ihren Kunden.
Bio und Fairtrade
Ihren Speiseplan haben sie nach ihren eigenen Geschmacksvorstellungen zusammengestellt. Dadurch kam es zu dem Veggie-Fleisch-Mix: Egger ist überzeugte Vegetarierin und liebt Salate. Ihr Partner hingegen isst gerne Fleisch. So ist für jeden etwas dabei.
Was ihnen aber besonders wichtig ist: Alles ist biologisch und aus der nächsten Nähe oder von Fairtrade-zertifizierten Herstellern – so auch der Wodka und die Limonaden.
"Uns war es wichtig, unsere Arbeit so klimaneutral wie möglich zu gestalten", sind sich Eggers und Bubna-Litic einig. Auch das zum Foodbike umgebaute Elektrofahrrad wird komplett mit Ökostrom aufgeladen und durch integrierte Batterien betrieben. Und als Kunde sieht man gleich, wie groß der ökologische Fußabdruck ist: Für alle Speisen wird die CO2-Bilanz berechnet.
Termine im Sonnwendviertel
Im Sonnwendviertel gibt’s Mittagessen und kühle Getränke vom 25. Juli bis 8. August jeweils 11.30 bis 14 Uhr.
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