Rezept Gefolterte Gurken
Chinesisch heißt dieser Salat "Bai Huang-Kua", "geschlagene Gurken". Ich kann allerdings nicht Chinesisch, ich hoffe, das stimmt. Da die armen Gurken wirklich geschlagen werden, nenne ich den Salat treffend "Gefolterte Gurken". Durch das Zerstören der Fasern im Fruchtfleisch werden noch mehr Aromen entfesselt als das beim schlichten Schneiden der Fall ist.
Das Rezept habe ich für mich leicht abgeändert.
1.) Zuerst das klassische Rezept:
Man nehme 2 normalgroße Gurken. Stecke sie in ein Plastiksackerl, weil sie spritzen, und klopfe sie flach auf einer geeigneten Grundlage, also den Tisch oder den Teller bitte nicht kaputt machen. Ich nehme dafür einen Hammer. - Heraus aus dem Sackerl, mit dem Messer längs aufschneiden und dann in ca. 1 cm-Happen quer schneiden. Mit 1 TL Zucker und 1,5 TL Salz bestreuen und in einem Sieb 1 Stunde lang im Kühlschrank abtropfen lassen. - Man mixe eine Marinade: 2 EL Reisessig, 1 TL Soyasauce, 1 TL Sesamöl, etwas Chiliflocken und 2 feingehackte oder zerdrückte Knoblauchzehen. - Man vermischt die abgetropften Gurken mit der Marinade und bestreut den Salat mit angerösteten Sesamkörnern. Gut als Vorspeise oder als Salat.
2.) Meine Variante: Ich nehme 3 kleine Bio-Gärtner-Gurken. Für die Marinade nehme ich 1,5 EL Essig, es muss nicht Reisessig sein, einen halben TL Zucker, einen halben TL Soyasauce, 1 TL Olivenöl (weil ich kein Sesamöl zuhause habe), 1,5 Knoblauchzehen und vielleicht gar keine Chiliflocken. Der Rest ist gleich. Auch die Sesamkörner müssen nicht sein. Dafür schneide ich manchmal geviertelte Cocktailpardeiserchen dazu.
Köstlich und wirklich erfrischend.
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