Wienerberg City: Eltern in Sorge um Schulkinder
FAVORITEN. Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Bei der Wienerberg City soll ab 2014 ein neuer Lidl aus dem Boden gestampft werden. Die geplante Zufahrt zum Supermarkt über die Rotdornallee bringt die Anrainer auf die Barrikaden.
Gefährliche Zufahrt
"Das ist doch Wahnsinn. Gleich ums Eck ist die Schule und der Kindergarten. Gerade wurde erst mit viel Kampf die Gegend verkehrsberuhigt. Und jetzt soll die Einfahrt im Anschluss an das Wohngebiet errichtet werden", ärgert sich Anrainer Alfred Wunderl-Auner.
Entsetzt ist auch Dorothee Stanglmayer, Elternvereinsvorsitzende der nahen Schule. "Wir sind nicht informiert worden. Die geplante Einfahrt für die großen LKW befindet sich genau beim Zebrastreifen. Hier sind viele Kinder unterwegs. Das ist viel zu gefährlich."
Prüfung läuft
Gerhard Blöschl, Vorsitzender der Favoritner Verkehrskommission (SPÖ), versucht die Situation zu beruhigen. "Es ist noch nichts entschieden. Es läuft gerade das gewerberechtliche Verfahren und eine Untersuchung vom Umweltamt und der Verkehrsabteilung. Alles wird genau geprüft." Sollte sich ergeben, dass die Einfahrt eine Gefahr darstelle, müssen laut Blöschl Alternativen gesucht und gefunden werden.
Eine hat Anrainer Andreas Koch parat. "Am besten wäre es, die Zufahrt für die LKW näher an die Wienerbergstraße zu verlegen. Vis-a-vis gibt es ja auch die Einfahrt für die Gebietskrankenkasse. Damit wäre allen geholfen und die Kinder wären sicher."
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