Rothneusiedl in Favoriten
Zukunftshof geht jetzt in Vollbetrieb über
Der Zukunftshof wird von der Stadt Wien mit 129.000 Euro gefördert. Damit soll die Startphase des Projekts einer Stadt-Land-Wirtschaft unterstützt und ermöglicht werden.
WIEN/FAVORITEN. Aus dem ehemaligen Haschahof wurde vom Team rund um Schneckenbauer Andreas Gugumuck ein zukunftsweisendes Projekt entwickelt. Ziel ist es, eine moderne, nachhaltige Stadt-Landwirtschaft zu etablieren.
"Meine Vision ist es, mit dem Zukunftshof einen Ort zu schaffen, an dem wir in kooperativer Art und Weise urbane landwirtschaftliche Konzepte erproben", so Gugumuck, der so den scheinbaren Widerspruch von Stadt und Land in schonender Weise vereinen möchte.
Die essbare Stadt
Gemeinsam mit Experten aus der Wissenschaft, Politik und den Menschen, die hier leben soll so eine Stadt entstehen, in der man sich "wie auf dem Land" fühlen kann. "Rothneusiedl soll sich zu einer essbaren Stadt entwickeln", so der Favoritner. Das heißt für ihn einerseits, dass man hier wohnen und leben kann. Andererseits aber auch, dass genug Platz für die Landwirtschaft ist.
"Es ist schön zu sehen, wie der ehemalige Haschahof als Zukunftshof zu neuem Leben erweckt wird", freut sich auch Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ). "In den charakteristischen Backsteinbauten des historischen Favoritner Gutshof werden frische, neue Ideen verwirklicht."
129.000 Euro Förderung
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) freut sich besonders, dass hier moderner Wohnraum für viele Menschen gemeinsam mit regionalen Strukuturen vereint wird. "Die Stärkung der regionalen urbanen landwirtschaftlichen Produktion, einer Stadt der kurzen Wege und die Schaffung des Bewusstseins nachhaltiger Herstellung und Verarbeitung muss unterstützt werden."
Dies unterstützt die Stadt mit einer Summe von 129.000 Euro. Damit soll der Zukunftshof bis September 2023 den Aufbau der Vision ermöglichen. Die Förderung soll helfen, das genügend Personal-Ressourcen zur Verfügung zu stehen. Denn bislang ist der Um- und Ausbau des Zukunftshofs zum Großteil mit ehrenamtlicher Arbeit über die Bühne gegangen.
Die Förderung deckt nun zwei Drittel der Kosten ab. Damit können etwa Experten und Expertinnen beauftragt werden. Damit sollten die Vorbereitungen für einen Vollbetrieb erfolgreich umgesetzt werden können.
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