Favroitner Grünoffensive
Mehr als ein Hektar Fläche wird nun grün
Trotz der zahlreichen Wohnbau-Projekte, die in Favoriten verwirklicht werden, wird im Zehnten über einen Hektar Betonfläche entsiegelt.
WIEN/FAVORITEN. Der Bauboom in Favoriten geht weiter. So entsteht unter anderem am Neuen Landgut, an der Grenze des Zehnten zum Wiedner Gürtel, ein neues Stadtviertel. Südlich des Kurparks werden ebenfalls Wohnungen errichtet. Auch bei der Kreta beim Böhmischen Prater wachsen bereits Häuser in den Himmel, ebenso am Kempelenpark.
Doch trotzdem schafft es der Bezirk, mehr Grün zu schaffen. "Der nachhaltige Umgang mit der Ressource Boden ist wichtig für die Lebensqualität im Bezirk", so Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ). Deshalb achte er auch darauf, dass der Zehnte weiterhin noch mehr Grün bekomme.
Neues Landgut
Das beginnt schon im dicht verbauten Gebiet Innerfavoritens, wo durch das entstehende Supergrätzel nicht nur weniger Verkehr, sondern auch mehr Grünraum für die Anrainer entsteht. Darüber hinaus gibt es aber auch großflächige Grünraum-Gewinnung.
Das entstehende Wohngrätzel Neues Landgut ist dabei ein Vorzeigeprojekt: Wo früher ein Betriebsgelände der ÖBB war, entstehen nun Wohnungen. Allerdings ist gegenüber vom Columbusplatz auch viel Grün geplant: Rund einen Hektar groß wird ein öffentlicher Park als Herzstück des neuen Stadtviertels.
Auf der Laxenburger Straße und der Landgutgasse, wo bis vor Kurzem noch dicke Ziegelmauern die Einsicht ins Gelände versperrten, wird sogar eine Allee gepflanzt.
Am Kempelenpark
Das ehemalige Siemens-Areal wird ebenfalls großflächig entsiegelt. Zwar werden auch hier Wohnungen errichtet, aber das neue Stadtquartier bekommt einen rund 11.500 Quadratmeter großen Park, das entspricht etwa eineinhalb Fußballfeldern. Die Dachflächen der künftigen Wohnungen werden auf einem Bereich von rund 12.500 Quadratmetern begrünt.
Die ehemalige, gesperrte Ausfahrt Simmering wird zurzeit umgebaut – und das betrifft auch Favoriten. Denn hier entsteht der Parklink, eine begrünte Freizeit- und Erholungslandschaft entlang der Ostbahn. Das neue grüne Band stellt außerdem einen Lückenschluss für Radler dar, die künftig vom Sonnwendviertel bis in den Böhmischen Prater fahren können. Natürlich werden auch hier Bäume gepflanzt und sogar Gewässer angelegt, um das Mikroklima zu verbessern.
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