Wir haben ein Ausländerproblem
Und da meine ich, liebe Freunde, nicht nur die zahlreichen Menschen, die nach Österreich kommen, weil sie in ihren Ländern nicht mehr verweilen können.
Und da meine ich nicht nur, dass seitdem die IS sich in Syrien entschlossen hat, sogar gegen die eigenen Leute vorzugehen, wenn diese zum Sieg zu wenig beitragen, eine zu kleine „Erfolgsquote“ aufweisen, den Kampf im Sinne des muslimen Glaubens als sinnlos erachten, die Dschihadisten also vor der IS fliehen, man in unseren Landen Freund und Feind nicht mehr unterscheiden kann.
Meine ich nicht die zahlreichen politischen Aussagen diesbezüglich unserer Bundesregierung.
Nein, wir haben ein Ausländerproblem, weil zwar die Parteien in Österreich darauf hinweisen, dass sich die Zuwanderer aus den anderen Staaten der Welt schlecht integrieren, niemand aber wirklich Etwas dazu beiträgt, dass dies anders wird. Niemand ihnen unsere Sprache beibringt.
Die Zuwanderer eine eigene Gruppe bilden und die Österreicher eine andere Gruppe bilden.
Weil man zwar übereinander nicht aber miteinander spricht. Und ganz ehrlich: Genau diese geistige Haltung macht die Zuwanderung dann wirklich gefährlich.
„Wir wissen ja nicht, wer da kommt“, hat mir eine ältere Dame unlängst erklärt.
Stimmt, wenn wir nicht mit den Zuwanderern reden.
Und weil wir in diesem Land Grenzen zwischen uns und den Zuwanderern ziehen, ja Grenzen übrigens, welche die Zuwanderer schon aus ihrer Heimat her kennen, oftmals sogar der Grund, warum sie ihre Heimat verliessen, sie wurden aus Gründen eines anderen Glaubens, sie sind Christen, ausgegrenzt oder sogar verfolgt, so beginnen sie hier, in der angeblichen Sicherheit, die zu ihnen aufgebauten Grenzen letztlich zu akzeptieren. Resignieren. Bilden, so wie man das von ihnen fordert, eine Randgruppierung.
Ja, wenn Gott ihnen offensichtlich Grenzen aufzeigen will, so müssen sie diese doch akzeptieren.Nicht?
Wir aber, wir haben ein Ausländerproblem. Ein Problem, so wie es die Bibel vorsieht mit Menschen umzugehen.
Mt 25,45
Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.
Ein Nächstenliebeproblem:
Lk 10,27
Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« (5.Mose 6,5; 3.Mose 19,18).
Das häufig und da möchte ich unseren Politikern und Politikerinnen Recht geben, weil wir nicht auf die Menschen zugehen, unsere Nächsten nicht einmal mehr kennen lernen, dann auch zum Staatsproblem wird.
Amen.
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