Wiener Spaziergänge
Die Alserkirche in der Alserstraße
Die Anfänge der Kirche im 8.Bezirk reichen ins 17.Jh. zurück.
Öfters umgebaut, und auch die Ordenszugehörigkeit hat öfters gewechselt: "Weißspanier", Minoriten, Trinitarier. Die KIrche versah die Seelsorge des nahen alten allgemeinen Krankenhauses aber auch des Gefängnisses. Auch dieses, das "Graue Haus" steht ganz in der Nähe.
Eine Besonderheit ist das umfangreichste standesamtliche Matrikenbuch Europas mit ausufenden Verwandschaftsverhältnissen darin.
Das Gebäude ist im schlichtem Barockstil gehalten. Auch das Innere ist nicht pompös.
Trotzdem wurde hier der große Komponist, Beethoven, im Jahr 1827 eingesegnet. Knapp anderthalb Jahre später starb der junge Schubert, der einige Werke für den Chor dieser Kirche komponiert hatte, da er mit dem Chorleiter befreundet war.
Seit genau 3 Jahren ist die Alserkirche Sitz der neuen italienischen Gemeinde, während die italienischen Traditionalisten weiter in die Minoritenkirche gehen.
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