Der Geschmack des Südens

Morgens wird geerntet. Anni Wedenig hat Erfahrung | Foto: Friessnegg
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SONNRAIN (fri). Zuckermelonen, Tomaten und Co. verbindet man mit mediterranen Gefilden, Ferien und Genuss. Nachwirken kann man das Urlaubsfeeling mit einem Besuch in Wedenigs Naturgärtnerei lassen. Dort wachsen die Früchte des Südens nämlich gerade im Überfluss.

Sonne spielt mit

"Wir habe vor einigen Jahren ein Experiment mit Zuckermelonen gestartet", sagt Naturgärtner Michael Wedenig. Seither werden rund 200 Melonenpflanzen in eines der Glashäuser gepflanzt. Den Rest erledigt die Natur. Ein wenig Wasser, viel Sonne und schon wachsen die süßen Melonen, die zur Familie der Kürbisgewächse gehören. Heuer hat die Ernte aufgrund der hohen Temperaturen und viel Sonnenschein schon früher begonnen. Gemeinsam mit Gattin Anni wird jeden Morgen geerntet. "Mittlerweile muss ich eine Melone nur ansehen und weiß, ob sie reif ist oder noch ein paar Tage Sonne vertragen kann", so Wedenig. Richtig gut, so weiß er, würden nur jene Expemplare schmecken, die auch tatsächlich an der Pflanze gereift sind.

Sommer auf der Zunge

"Für den Handel sind diese Früchte natürlich unbrauchbar, da sie weder lange Transportwege noch lange Lagerzeiten im Geschäft überstehen. Bei uns jedoch kommen sie direkt nach der Ernte in den Verkauf und sofort zum Konsumenten, der sich dann ein Stückchen Sommer auf der Zunge zergehen lassen kann."

Hochsaison bei Tomaten

Ganz ähnlich würde es auch mit seinen Tomaten stehen. In zwei Glashäusern sind die Bedingungen für die aromatischen Paradiesäpfel, wie sie auch genannt werden, geradezu optimal. Auch hier wird täglich geerntet und auf Wunsch können die Kunden auch selbst Hand anlegen und sich ihre Lieblingssorte frisch vom Strauch pflücken.
Denn die Tomaten unterscheiden sich nicht nur im Geschmack, sondern auch in der Form, Farbe und dem Verwendungszweck.

Zur Sache: Zuckermelone & Tomaten

Die Zuckermelone oder Melone ist eine aus den Tropen und Subtropen stammende Pflanzenart, deren Beerenfrüchte als Obst genutzt werden.
Sie ist eine Art aus der Gattung der Gurken, daher mit der Gurke näher verwandt als mit der Wassermelone, die jedoch wie die Zuckermelone zur Familie der Kürbisgewächse gehört. Es gibt sehr viele Zuchtformen. Süße Formen werden als Dessertmelonen verwendet, nicht süße Formen ähnlich der Gurke als Gemüse.

Samen für die nächste Generation an Tomatenpflanzen sind in den Tomaten. Daher werden sie als Früchte bezeichnet.
Die rote Farbe soll Tiere anlocken, die die Samen verbreiten. Die Tiere erkennen die Tomate durch ihre leuchtende Farbe als eine Kostbarkeit, fressen sie und scheiden die Samen an anderer Stelle wieder aus. Wäre die Tomate schon rot, bevor die Samen ausgereift sind, würden diese unreif verbreitet werden und es könnte keine neue Pflanze heranwachsen.
Die Österreicher lassen sich von der roten Farbe oft verführen und verzehren pro Jahr 28,9 Kilo Tomaten – mehr als ein halbes Kilo pro Woche. Damit ist die Tomate das beliebtestes Gemüse.

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