"Die Freude kommt beim Helfen"

Foto: Friessnegg
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FELDKIRCHEN (fri). Im März 2014 kam die 23-jährige Verena Löschenkohl zum Roten Kreuz. Ein Wendepunkt in ihrem Leben, wie sie heute sagt. "Ich habe meine Friseurlehre abgeschlossen, mich aber immer schon für alles, was mit dem Körper und seinen Funktionen zu tun hat, interessiert", so Löschenkohl. "Mein Freund, der Freiwilligenreferent bei der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Feldkirchen ist, hat mich dann motiviert beim Roten Kreuz einzusteigen."

Neue Ausbildung

So absolvierte sie die Ausbildung zur Rettungssanitäterin. "Es hat mich so gepackt, dass ich gleich meine berufliche Situation überdacht habe. Nun besuche ich die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege in Villach und möchte danach als Krankenschwester tätig sein", ist die junge Rettungssanitäterin von ihrem neuen Berufsziel begeistert. "Das Schöne an der Tätigkeit beim Roten Kreuz ist die Dankbarkeit und Anerkennung der Menschen, denen man geholfen hat. Ein Lächeln, ein Blick – und das Herz öffnet sich weit. Dabei sind es oft nicht nur die Patienten, sondern vielfach auch die Angehörigen, die unsere Leistungen würdigen und schätzen."

"Wir sind Familie"

Zumindest einmal in der Woche, je nach Stundenplan, versieht Verena Löschenkohl ihren Dienst beim Roten Kreuz in der Bezirksstelle Feldkirchen.
"Als Rettungssanitäterin leistet man unter anderem bei Notfällen Erste Hilfe vor Ort und leitet die nötigen Maßnahmen ein, bietet psychologische Unterstützung an und kooperiert mit den anderen Einsatzkräften. Zudem bin ich gerade dabei den ersten Teil der Führungskräfteausbildung zu machen. Es geht ständig weiter und man wird durch das Team voll motiviert und erhält die nötige Rückendeckung. Wir sind wie eine Familie", lächelt die ehrenamtliche Helferin. Aber auch auf ihre Persönlichkeitsentwicklung hätte sich ihr freiwilliger Dienst positiv ausgewirkt. "Ich denke, dass ich sehr viel an Selbstsicherheit gewonnen habe und meine Persönlichkeit gestärkt wurde. Und wenn man mit viel Leid und Freude konfrontiert wird, weiß man das Leben wieder mehr zu schätzen."

Offen für Neues

Allen, die sich für den freiwilligen Rot-Kreuz-Dienst interessieren, kann die junge Rettungssanitäterin nur empfehlen den Schritt zu tun.
"Natürlich muss man auf die Menschen zugehen und teamfähig sein. Aber mit jedem Einsatz steigt die Sicherheit und die Gewissheit anderen in einer Notsituation helfen zu können, steigt das Selbstwertgefühl. Für mich war das auch der Anstoß mich beruflich neu zu orientieren. Und ich bin total begeistert."

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