Garten
Mit Video: Jetzt kann der Salat ins Hochbeet

- Die Naturgärtner Simon (l.) und Michael Wedenig haben schon im Dezember gesät, um dann frühzeitig zu ernten.
- Foto: Friessnegg
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Convenience-Produkte aus der Naturgärtnerei: Salat & Co. gibt es jetzt für Hochbeet und Glashaus.
SONNRAIN (fri). Wer glaubt, dass ein Gärtner im Winter den Müßiggang lebt, der hat sich gewaltig geirrt. Zumindest in der Naturgärtnerei Wedenig in Sonnrain herrscht bereits seit Dezember Betriebsamkeit. "Wir haben schon Anfang Dezember mit der Aussaat von einigen Salat- und Gemüsesorten begonnen", schildert Naturgärtner Michael Wedenig. Das Warum liegt für den Gärtner ganz klar auf der Hand. "Nach dem Winter freut man sich schon wieder auf das erste Grün aus dem eigenen Garten – sprich Hochbeet oder Glashaus."
"Salat kann nicht sterben"
Darum will man in der Naturgärtnerei Pflanzen auf Convenience-Basis anbieten. Eine Idee, so sind die Gärtner überzeugt, die bestimmt auf viel Gegenliebe stoßen wird.
"Jetzt sind Salat- oder Krautpflanzen bereits so groß, dass man sie problemlos in ein geschütztes Hochbeet oder in ein Beet im Glashaus pflanzen kann", sagt Simon Wedenig. "Davor gilt es nur die Erde richtig vorzubereiten. Am besten man deckt das Hochbeet ab und lockert dann die angetaute Erde auf. Wer seine Pflanzen dann noch stärker schützen möchte, der deckt sie mit einem Gemüsevlies ab." Gegossen wird, das betont der Naturgärtner, je nach Bedarf und fügt an: "Die Salatpflanzen sind abgehärtet und haben auch schon Temperaturen unter dem Gefrierpunkt überlebt. So schnell stirbt ein Salat nicht. Da darf es kurzzeitig auch zehn Grad unter Null haben."
Convenience-Gemüse
Und weil man bei der Produktion von größeren Gemüsepflanzen durchaus noch einen Schritt weiter gehen will, hat man bereits Tomaten (wie zum Beispiel die Romello oder die Flavorino) von beachtlichem Ausmaß vorrätig. Dabei handelt es sich um extrem robuste Sorten, die speziell für Hochbeete oder Töpfe geeignet sind.
"Wir werden diese heuer teilweise in große Töpfe setzen, mit Schafwolle düngen und so als Fertigware zum Verkauf anbieten", erklärt Michael Wedenig. "Gerade diese Art von Gemüseanbau liegt im Trend. Wenn man beobachtet, wie sich Urban Gardening entwickelt, kann man mit besonderen Gemüsesorten und einem Paket rundum punkten." Darum wird es heuer neben altbekannten Vitaminspendern neue, interessante Varianten geben. "Kraut & Co. müssen nicht immer grün sein", verraten die Gärtner.






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