Giro to Zero
"Wir putzen die Radwege auf"

"Giro to Zero": die KEM-Manager Herwig Kolar, Simon Klambauer und Sabine Kinz | Foto: Lehner
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  • "Giro to Zero": die KEM-Manager Herwig Kolar, Simon Klambauer und Sabine Kinz
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Die "Giro to Zero"-Radtour der Klima- und Modellregionen machte in Feldkirchen Station.

FELDKIRCHEN, HIMMELBERG (chl). Vergangene Woche machten die beiden oberösterreichischen KEM-Manager Herwig Kolar und Simon Klambauer im Rahmen des "Giro to Zero"-Radtour Station in Feldkirchen. KEM steht bekanntlicht für "Klima- und Energie-Modellregion", im Bezirk bilden die Gemeinden Himmelberg und Feldkirchen eine KEM-Region.
Mit der "Giro to Zero"-Österreich-Radtour wollen die KEM-Regionen ein Zeichen für den Klimaschutz setzten und auf die Aktivitäten der KEM aufmerksam machen.
Kolar und Klambauer trafen am Dienstag Abend in Feldkirchen ein und wurden von der KEM-Feldkirchen-Himmelberg-Managerin Sabine Kinz empfangen. Am Mittwoch früh begleitete sie die Österreich-Rundradler nach Velden, wo sie die Kollegen dem Leiter der Modellregion Carnica-Rosental, Armin Bostjančič-Feinig, "übergeben hat".

Radweg in Radweg?

Beim Fototermin mit der WOCHE scherzten die drei KEM-Manager: "Wir putzen die Radwege auf." "Tatsächlich glauben Fremde oft, das Ortsschild ,Radweg' ist eine Hinweistafel für einen Radweg", erzählte Kinz.

Fahrradschwerpunkt

Feldkirchen und Himmelberg sind seit 2010 Modellregion, aktuell befindet man sich in er zweiten Projektphase. Die Kernthemen der KEM-Region sind Energiereduktion und Energieeffizienz, Energiebereitstellung sowie Mobilität. Eine von 15 Maßnahmen des Projekts ist ein Fahrrad-Schwerpunkt.
"Eine Erhebung der Fahrradwege wurde schon zu Beginn des Projekts durchgeführt und wird derzeit aktualisiert", erklärt Kinz einen Teil ihrer Arbeit.
Mit den politischen Vertretern der beiden Gemeinden habe sie ein gutes Einvernehmen und auch ständigen Kontakt.

Radeln im Alltag

Als Modellregions-Managerin hat Kinz vor allem das "Alltags-Radeln" im Fokus: "In diesem Zusammenhang verweise ich etwa auf die Wichtigkeit von Fahrrad-Abstellanlagen. Die Räder, vor allem E-Bikes, sind teuer und brauchen dementsprechende Abstellsicherheit."
Über das Bekenntnis zur Fahrradfreundlichkeit der Bezirkshauptstadt sprach Verkehrs-Stadtrat Herwig Röttl mit der WOCHE (siehe Bericht dazu hier:
https://www.meinbezirk.at/a/draft/3516723).
Die Gemeinden berät Kinz in Fragen wie: "Wie gehe ich die Attraktivierung des Radwegenetzes an?" Für September bereitet sie eine Mobilitätsveranstaltung im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vor (16. bis 22. September). Mitte Juni organisierte die KEM-Managerin einen Tiebel-Radwandertag. "Der Radwandertag ist sehr gut angekommen und angenommen worden. Bei dieser Gelegenheit kann man das Thema Radfahren geschickt mit dem Thema Wasserkraft verbinden. Es wird im Herbst eine Wiederholung geben", kündigt Kinz an.

ZUR SACHE:
Was ist "Giro to Zero"? Die 95 Klima- und Energie-Modellregionen, kurz KEM, verfolgen ein gemeinsames Ziel: Den Temperatur-Anstieg in Österreich zu verhindern! Wo es nur möglich ist, versuchen die KEM den CO₂-Ausstoß auf ein Minimum zu reduzieren, um damit dem Klimawandel entgegen zu wirken. Um diese vielseitige Arbeit vor den Vorhang zu holen, radeln Herwig Kolar und Simon Klambauer, zwei KEM-Manager aus Oberösterreich, mit E-Lastenrädern quer durch Österreich und besuchen alle Klima- und Energie-Modellregionen.
Das Projekt "Giro to Zero" ist ein Leitprojekt, unterstützt vom Klima- und Energiefonds. Die Tour wird im Internet (www.giro-to-zero.at) in Echtzeit dokumentiert. Wie schon Asterix und Obelix auf ihrer Tour de France werden auch hier Tourtag für Tourtag die Regionen präsentiert.

"Giro to Zero": die KEM-Manager Herwig Kolar, Simon Klambauer und Sabine Kinz | Foto: Lehner
"Giro to Zero": die KEM-Manager Herwig Kolar, Simon Klambauer und Sabine Kinz | Foto: Lehner
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