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Grüne fordern Bio-Essen für Klagenfurter Kinder

Christian Salmhofer (Klimabündnis Kärnten), Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann, Stadträtin Andrea Wulz und Veronika Gschöpf-Procházka (Bio Austria Kärnten) sind davon überzeugt: Bio macht schlau!
  • Christian Salmhofer (Klimabündnis Kärnten), Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann, Stadträtin Andrea Wulz und Veronika Gschöpf-Procházka (Bio Austria Kärnten) sind davon überzeugt: Bio macht schlau!
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BIO-Essen macht schlau – unter diesem Slogan fordern die Grünen Klagenfurt die schrittweise Einführung von BIO-Essen in Kindergärten, Horten und Schulen der Landeshauptstadt nach dem Vorbild Villach. Dass Bio sinnvoll, machbar und leistbar ist, wurde in der heutigen Pressekonferenz dargelegt.

„Das Gedeihen unserer Kinder muss uns mehr wert sein. Darum ist es ein Grünes Anliegen, einen bestimmten Prozentsatz Bio in unseren Kindergärten einzuführen“, so Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann, Vorsitzende des Ausschusses für Kindergärten, Horte & Schulen (Die Grünen). „Ein Blick nach Villach zeigt, dass Bio machbar ist. In der Draustadt haben seit 2001 alle 13 Kindergärten Bio-Essen – mit unterschiedlichem Bio-Anteil. Die Bio-Pionierin in Villach ist die grüne Gemeinderätin Susanne Zimmermann, die als Leiterin vom Kindergarten Lind Bio bereits 1998 eingeführt hat.“

Bio auch in Klagenfurter Kindergärten, Schulen und Horten einzuführen, ist ein „großes Anliegen: Die Landeshauptstadt hinkt leider hinterher. Bisher hat die zuständige Referentin kein Interesse daran gehabt, diesen Weg zu beschreiten“, bedauert Schmid-Tarmann. „Ich möchte, dass allen Klagenfurter Kindern der Zugang zu Bio ermöglicht und ein Bewusstsein geschaffen wird.

Das Vorurteil, Bio-Essen sei teurer, entkräftet Schmid-Tarmann mit einem Vergleich: „In Villach beträgt der Essensbeitrag für den ganztägigen Kindergartenplatz 47,10 Euro, in Klagenfurt sind es 45,90 Euro. Der Unterschied beträgt 1,20 Euro im Monat, ist also minimal.“

Veronika Gschöpf-Procházka von Bio Austria Kärnten betont, dass „Bio sinnvoll, machbar und leistbar ist: Sinnvoll aus Umweltschutz- und gesundheitlichen Gründen, machbar, da das Angebot vorhanden ist und leistbar, da es lediglich den Mut zur Speiseplanänderung braucht. Die Devise lautet mehr saisonal und regional, weniger Fleisch und weniger Convenience Food.“ Fertigprodukte sind im Vergleich nämlich „sehr viel teurer“, und: „In der Kindheit wird der Grundstein für spätere Ernährungsgewohnheiten gelegt. Im Kindesalter werden die Sinne geschult“, betont Gschöpf-Procházka. „Bio-Lebensmittel schmecken nicht nur besser, sie weisen auch einen höheren Gehalt an Nährstoffen und Spurenelementen auf.“

Stadträtin Andrea Wulz (Die Grünen) erläutert die Situation in Klagenfurt: „Auf Initiative von Gemeinderätin Schmid-Tarmann bemühen sich die Grünen schon lange um mehr Bio in Schulen, Kindergärten und Horten in Klagenfurt. Leider sind wir bei der zuständigen Referentin bisher immer abgeprallt. Jetzt haben wir aber die Situation, dass das Grüne Anliegen auch Teil des neuen Regierungsprogrammes ist.“ Schmid-Tarmann ergänzt: „Jetzt muss die Referentin unsere Forderung ernst nehmen und kann sie nicht mehr vom Tisch wischen.“

Umweltreferentin Wulz bedauert, dass durch „Cook & Chill“ der Bezug zum Essen verloren geht. „Eine zweite Grüne Forderung ist es deshalb, dass die kleinen Küchen in Kinderbetreuungseinrichtungen bestehen bleiben. Hier geht es um Werte und auch um Arbeitsplätze.“ Wulz betont auch, dass Klagenfurt seit 13. September 2009 „Fairtrade-Gemeinde“ ist. „Das Bewusstsein für Bio-Essen gehört weiter geschärft. Die Kommune hat auch die Verantwortung, zu schauen, dass die Bevölkerung gesund lebt und sich gut entwickelt.“

Christian Salmhofer vom Klimabündnis Kärnten: „Ernährung ist der blinde Fleck des Klimaschutzes.“ Es geht darum, den Analphabetismus in diesem Bereich zu bekämpfen. „Am Beispiel Villach sieht man, dass Bio funktioniert. Und: Die Betriebskosten sind nicht höher, obwohl eine Köchin vor Ort ist. Viele vergessen, dass Cook & Chill nur viel Energie kostet.“

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