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SPÖ Kärnten fordert: „Jahresnetzkarte für alle Jugendlichen!“

Wir wollen Schülern und Lehrlingen ermöglichen, dass sie das ganze Jahr in ganz Kärnten sämtliche öffentliche Verkehrsmittel nutzen können und eine das ganze Jahr geltende „Jugend-Mobil-Card einführen“, so LHStv. Peter Kaiser | Foto: Foto Gerhard Maurer
  • Wir wollen Schülern und Lehrlingen ermöglichen, dass sie das ganze Jahr in ganz Kärnten sämtliche öffentliche Verkehrsmittel nutzen können und eine das ganze Jahr geltende „Jugend-Mobil-Card einführen“, so LHStv. Peter Kaiser
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Kaiser: Die SPÖ will Kärnten jugendfreundlicher machen. Dazu fordert SPÖ-Chef LHStv. Peter Kaiser eine das ganze Jahr gültige „Jugend-Mobil-Card“.

„Mit einem geringen Selbstbehalt von fünf Euro pro Monat wollen wir Schülern und Lehrlingen ermöglichen, dass sie das ganze Jahr in ganz Kärnten sämtliche öffentliche Verkehrsmittel nutzen können und so eine das ganze Jahr geltende „Jugend-Mobil-Card einführen“, macht SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser deutlich

Die Frage der Finanzierbarkeit ist rasch beantwortet. „Geld ist auch in Zeiten des Sparens genug da, es muss nur richtig und sozial verträglich verteilt werden. Darum sage ich Schluss mit Eventsponsoring, investieren wir lieber in unsere Jugend“, lässt Kaiser aufhorchen.

Kaiser macht in dem Zusammenhang auch auf ein bestehende Ungleichbehandlung aufmerksam. So können Lehrlinge, die die Berufsschule einmal wöchentlich oder auch geblockt über 12 Wochen besuchen, Freifahrten in Anspruch nehmen. Allerdings muss bei Blockunterricht mindestens vier Mal in der Woche die Heimfahrt genützt werden, um zu einer Freifahrtmöglichkeit zu kommen. Zudem haben Lehrlinge, die wie zum Beispiel wie in der Tourismusfachschule Oberwollanig ein Internat besuchen und am Freitag nach Hause und am Montag wieder zur Schule fahren müssen, weil das Internat am Wochenende geschlossen ist, keinen Anspruch auf Freifahrten.
Weiters soll eine Regelung getroffen werden für Kärntner Lehrlinge, die in anderen Bundesländern in einem Internat untergebracht sind. Das betrifft z.B. angehende Floristen (Wien), Rauchfangkehrer (Murau/Steiermark), Optiker (Hall/Tirol und andere.

Dazu kommt noch, dass die Internatskosten aus der Lehrlingsentschädigung zu entrichten sind, was einer „doppelten Bestrafung“ gleich kommt, weil jene Lehrlinge, die z.B. in Klagenfurt einmal die Woche die Berufsschule besuchen, die Freifahrt ebenso haben, wie die volle Lehrlingsentschädigung.

„Diese Ungerechtigkeit muss endlich beseitigt werden“, so Kaiser, der eine entsprechende Initiative der SPÖ-Kärnten im Landtag ankündigt. Geht es nach der SPÖ-Kärnten, müsste Schülern und Lehrlingen ein einheitliches System zur Verfügung stehen.

„Und zwar nicht nur in der Schulzeit vom Wohnort zur Schule, sondern das ganze Jahr in ganz Kärnten“, so Kaiser. Für die Ausweitung der Schüler- und Lehrlingsfreifahrt kann sich Kaiser auch eine minimale Anhebung des von den Begünstigten bzw. deren Eltern jährlich zu entrichtenden Solidarbeitrag vorstellen.

Laut Kaiser hätte diese Ausweitung gleich mehrere positive Effekte:
„Viele Kinder und Jugendliche wären dann nicht mehr auf die Chauffeur-Dienste ihrer Eltern bzw. auf das eigene Moped oder Auto angewiesen, was viele Familien vor etliche auch finanzielle Probleme stellt und nicht selten zu sozialen Benachteiligungen führt“, so Kaiser.

Zudem würde die Bewegungsfreiheit der Jugend gestärkt, die Jugendlichen wären durch die ganzjährig kostenlos zur Verfügung stehenden öffentlichen Verkehrsmittel vor den Gefahren im Straßenverkehr, insbesondere in der Nacht und auf dem Nachhauseweg vom Fortgehen besser geschützt, und es wäre ein wesentlicher Beitrag zur Umweltentlastung. Letzteres sei zu erwarten, da Kinder und Jugendliche früh zur Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel motiviert werden, und diese in der Folge auch als Erwachsene öfter nutzen.

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