SPÖ Kärnten: FPK-Inseratenkampagne zu Pflegeregress ist trauriger Tiefpunkt der Sozialpolitik

SPÖ Kärnten: FPK-Inseratenkampagne zu Pflegeregress ist trauriger Tiefpunkt der Sozialpolitik

Obex-Mischitz: Versuch, der brav arbeitenden Bevölkerung ein schlechtes Gewissen einzureden ist mehr als geschmacklos! Für SPÖ bedeutet „Mit Herz und Verstand“, ältere Generation mit Respekt zu behandeln.

Als scheinheilig bezeichnet SPÖ Sozialsprecherin LAbg. Ines Obex-Mischitz die von FPK Ragger gestartete Inseratenkampagne mit dem Versuch, die Wiedereinführung des Pflegeregress zu rechtfertigen. „Dass FPK Ragger nun mit rührseligen Inseraten versucht, sein offensichtlich schlechtes Gewissen ob der finanziellen Mehrbelastung der Kärntnerinnen und Kärntner auf die Bevölkerung umzuwälzen ist ein trauriger Tiefpunkt der Kärntner Sozialpolitik“, so Obex-Mischitz. Der brav arbeitenden Bevölkerung suggerieren zu wollen, dass es quasi ihre „Pflicht“ ist, für die Versorgung ihrer Eltern in Pflegeheimen Zuzahlungen zu leisten, sei mindestens so geschmacklos, wie diese Aktion unter dem Motto „Soziales Kärnten – mit Herz und Verstand“ laufen zu lassen.

„Mit Herz und Verstand handeln würde bedeuten, dass wir unserer älteren Generation den Respekt zukommen lassen, den sie verdient – und nicht, dass sie durch die FPK zu Kostenfaktoren degradiert wird. Mit Herz und Verstand handeln würde bedeuten, dass jeder und jede die Möglichkeit hat Pflege in einem Heim in Anspruch zu nehmen wenn er oder sie das wünscht, ohne dies mit einer Kostenfrage zu verknüpfen“, stellt Obex-Mischitz klar. Als für FPK Politik bezeichnend empfindet die SPÖ Sozialsprecherin, dass auf dem Rücken der zu Pflegenden und deren Angehörigen Profit gemacht werden soll, um angebliche Sparziele zu erfüllen. Für die begleitende Inseratenkampagne gelte das Sparziel anscheinend nicht.